Einkaufszettel

 
 
Kitzbüheler Anzeiger

Brixen im Thale

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück Gemeindeübersicht
Unter uns Seite 3 März 2021 Erwachsenenbildung und Kath. Bildungswerk Brixen i. Th. Frauentreff-Info Liebe Leserinnen und Leser, leider ist es aus den hin- länglich bekannten Grün- den nicht möglich, ein entsprechendes Fortbil- dungsangebot zu präsen- tieren. Wir freuen uns schon sehr, wieder inte- ressante Vorträge/Kurse/ Gesprächsrunden/Aus- flüge etc. anbieten zu können. Vor längerem w ar der fol- gende Artikel von Frau Dr. Weiffen in der TT zu lesen. Möglicherweise ist gerade in dieser Zeit die Frage nach dem „Mehr- wert von Glaube“ für viele aktuell. Was ist der Mehrwert von GLAUBE? „Was ist der Mehrwert von GLAUBE?” Diese Frage hörte ich kürzlich in einem Gespräch - aller- dings ohne dass eine Ant- wort darauf gegeben wurde. Aber die Frage hat mich nicht losgelassen und gab so den Anstoß zu diesem Beitrag. Was ist der Mehrwert von GLAUBE? Eine Studie aus den USA hat nachge- wiesen, dass glaubende Menschen eine höhere Resilienz haben, also eine größere Fähigkeit, mit Schwierigkeiten im Leben angemessen umzugehen. Außerdem zeigen sie die- ser Untersuchung zu- folge einen größeren so- zialen Einsatz und emp- finden ihr Leben als sinn- voll. Europäische Untersu- chungen lassen dies nur für Länder gelten, in de- nen Religion eine hohe Akzeptanz hat, in denen glaubende Menschen also nicht unter dem Stress stehen, ihren Glauben zu verstecken oder gegen- über der öffentlichen Mei- nung verteidigen zu müs- sen. Für unsere Breiten identifizieren diese Stu- dien diese Akzeptanz nicht mehr. Dennoch fal- len mir eine Reihe von Menschen in meiner Um- gebung ein, die trotz har- ter Schicksalsschläge nicht verzweifeln und aufgeben. Ich denke da- bei auch an Menschen, die trotz Hindernissen und Rückschlägen immer wieder neu anfangen und sich nicht entmutigen las- sen. Woher nehmen sie die Kraft dazu? Wenn ich genau hinschaue, sind dies in der Regel Men- schen, die aus der Bezie- hung zu einem Gott le- ben, bei dem sie sich an- genommen, geborgen und aufgehoben fühlen. Es sind Menschen, die im Innersten wissen, dass sie nicht fallengelassen wer- den und daher auch viel wagen können. Der Jesuit und Theologe Karl Rah- ner hat es so formuliert: „Glaube ist der Sprung ins Ungewisse in der Ge- wissheit, aufgefangen zu werden.” Wenn ich mein eigenes Leben anschaue, dann stelle ich im Rückblick dankbar fest, dass aus manchem, was zunächst widerwärtig w ar, was Pläne durchkreuzt oder sogar vernichtet hat, et- was Größeres und Schö- neres entstanden ist, als ich es mir je vorstellen konnte, dass darin ein Sinn verborgen war, der erst viel später zu erken- nen war. Diese Erkennt- nis ist allerdings erst in der Retroperspektive möglich. Aber gerade diese Perspektive stärkt das Durchhaltevermögen in der Gegenwart und lässt mit V ertrauen in die Zukunft gehen. Vielleicht haben Sie ja Lust, Ihr Le- ben auch einmal auf diese Weise anzuschauen ... Sr. Dr. Ilsemarie Weiffen rscj, Mitglied der Ordens- gem. Sacré Cœur, Fachrefe- rentin für die Theologische und Pastorale Fortbildung in der Diözese Innsbruck. Wer hätte letztes Jahr noch um diese Zeit gedacht, dass dieses Virus, das wir bis dahin nur im Zusammenhang mit Nachrichten aus China kannten, unser aller Leben so nachhaltig beeinflussen und beeinträchtigen wird. Und wenn es auch bei uns im Frauentreff nicht um die Existenz geht, so sind wir doch traurig darüber, dass es momentan unmöglich ist, sich in größerer Runde zu treffen und wir aus diesem Grund auch den MÄRZ-Frauentreff wieder absagen müssen. Wir geben allerdings die Hoffnung nicht auf, dass wir uns noch vor dem Sommer endlich wieder einmal se- hen können, bis dahin: Haltet Abstand, befolgt die Regeln und bleibt gesund! Das Frauentreff-Team Eure Reste auf dem Teller müsst ihr schon selber aufessen. Von euren vielen Essensresten könnte vielleicht noch jemand gut leben. (Die Übersetzung der Wörter wurde großteils aus dem Büchlein „Bevua´s vagessn weascht“ des Westendorfer Kulturkreises entnommen). Sollte jemand Sprüche oder seltene Mundartausdrücke wissen, bitte melden bei Helene Bachler unter der Tel. 0664 783 19 21 Enkre Uressn miasst‘s scho söwa zommessen. Vo enkan Haufen Gloapach kunnt amend no eppa guat leb’n. Wieda aufdenken! Sprüche im Brixentaler Dialekt
< Page 2 | Page 4 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen