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Kitzbüheler Anzeiger
11.08.2017
News  
 

Kitzbühel – quo vadis – wohin gehst Du (wirklich)?

Der Vorstand des TVB Kitzbühel hat also eine ganz tolle  Strategie zur Belebung Kitzbühels schon längst beschlossen, wie im „Anzeiger“ vom 3. August  zu lesen ist. Es wird geschildert, wie unsere Stadt am besten zu  vermarkten und verkaufbar ist. Bei dieser rein merkatorischen Aufzählung von einzelnen Projekten kommt ganz klar zum Ausdruck, dass der TVB wiederum völlig außer Acht lässt, dass es sich um keine Ware handelt, die bestmöglich gehandelt werden kann, sondern um eine Stadt, in der auch noch „normales“ Leben vorkommt.

Einheimische Bürger haben den oft unerträglichen Lärm und je nach Event auch Gestank und die ganze dann herrschende Anarchie einfach stumm zu ertragen. Von Seiten des TVB bemüht man sich gar nicht, die einheimische Bevölkerung in  das Geschehen miteinzubeziehen, nein, es wird der Eindruck vermittelt, dass nur die großartige Entwicklung, die diese Stadt dank der immer mehr ausufernden, in bunter, unkoordinierter Reihe von Ereignissen nimmt, gestört wird.

Ich freue mich und bin dankbar, dass  Sebastian Witzmann, selbst  erfolgreicher junger Hotelier, seine Stimme gegen dieses Wirrwarr von Konzeptionslosigkeit zwischen Hochkultur und Gabalier, zwischen Hahnenkammrennen und Harley Davidson-Veranstaltungen, etc., etc. erhebt.

Unsere zuständigen Gemeindemütter und -väter vermitteln den Eindruck, diesem Treiben lediglich als willige Untertanen des TVB hilf- und planlos gegenüberzustehen.

Ein rasches Umdenken ist angesagt, ehe unser schönes, ehrwürdiges Kitzbühel so zu einem potemkinschen Dorf,  zu einer Kulissenstadt, verkommt.

Gertraud Rief
Kitzbühel

 
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