Kitzbüheler Anzeiger
19.07.2020
News  
 

Kein Parken auf der Kellerwiese

Der Kitzbüheler Stadtrat fasste den Entschluss, die Kellerwiese nicht mehr zu pachten. Im Gemeinderat zeigte man sich darüber überrascht.

Kitzbühel | Die Kennzeichnung als Parkplatz ist noch da, bei der Einfahrt hängt jedoch das Schild, welches darauf hinweist, dass es sich bei der Kellerwiese um keinen öffentlichen Parkplatz mehr handelt. Diese Regelung gilt seit 1. Juli. „Die Stadt Kitzbühel ist aus dem Pachtverhältnis ausgeschieden“, berichtet Bürgermeister Klaus Winkler (VP) in der Gemeinderatssitzung am Montagabend auf Nachfrage von GRin Margit Luxner (SP).

GR Filzer: „Hätte in den Gemeinderat gehört“
Für einige Kitzbüheler Gemeinderäte kam das Vorgehen des Stadtrates überraschend. GR Manfred Filzer (UK) bekritelte, dass so ein Thema eigentlich schon im Gemeinderat besprochen gehört hätte.

Es gab immer wieder Probleme mit Anrainer
Warum ist die Stadtgemeinde nicht mehr Pächter? „Es gab immer wieder Probleme mit den Anrainern wegen der Staubentwicklung, deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Verantwortung an die Eigentümer zurückzugeben. Diese sollen mit einem neuen Pächter eine Vereinbarung treffen“, sagt Winkler. Auch finanzielle Gründe räumt der Bürgermeister nach neuerlicher Nachfrage von GR Filzer ein. „Es war aber nicht der entscheidende Grund“, so Winkler.

Neuerliche Vereinbarung nicht ausgeschlossen
Bürgermeister Winkler schließt zudem nicht aus, dass es zu  neuerlichen Vereinbarungen  mit den Eigentümern/Pächtern kommen könnte.

Vielfältige Nutzung der Kellerwiese
Wegen der Staubentwicklung hat die Stadtgemeinde im letzten Jahr eine neue Zufahrt errichtet. Die Kellerwiese diente der Stadtgemeinde auch als Abstellplatz.
Zudem machten der Zirkus dort Halt oder der Parkplatz wurde für den Triathlon genutzt.
Johanna Monitzer

Foto: Die Kellerwiese ist seit 1. Juli kein öffentlicher Parkplatz mehr. Den Entschluss fasste der Stadtrat. Foto: Monitzer

Außerdem - Neue Halte- und Parkzonen
Die Kitzbüheler Gemeinderäte sprachen sich  am Montagabend für neue Halte- und Parkverbote in der Gamsstadt aus.
Josef Pirchl Straße: Am unteren Ende der Straße (Haus Nr. 5) wird die Kurzparkzone um zwei Stellplätze erweitert. Zuvor waren diese nicht ausgewiesen und wurden von Dauerparkern belegt.
Florianigasse: Der Gehsteig in der Florianigasse wird oftmals als Parkplatz genutzt. Hier wird ein Halte- und Parkverbot verordnet. Ebenso wird ein Halte- und Parkverbot vor dem Hotel Schwarzer Adler verordnet.

Feuerwehrzonen
Die Feuerwehrzonen im Schulpark, bei der Volksschule  sowie am Faistenbergweg wurden neu situiert. „Die Feuerwehrzonen waren nicht zweckmäßig da sie direkt an den Gebäuden lagen. Zudem haben Feuerwehrzonen den Vorteil, dass hier abgeschleppt werden darf“, veranschaulicht GR Hermann Huber (VP).

 
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