Kammermusik made in Fieberbrunn
Erstmals waren im Rahmen der zweitägigen Kunstfieber-Veranstaltung drei einzigartige Kammermusik-Konzerte im Festsaal zu hören. Eine wunderbare Idee, eindrucksvoll und faszinierend – die schaffende Kunst mit Kammermusik zu verbinden, so das Credo vieler Konzertbesucher.
Fieberbrunn | Für Begeisterung auf der Bühne sorgten am Wochenende Christine Foidl auf der Klarinette, Andrea Wieser am Klavier und Patric Pletzenauer mit der Flöte. Drei gebürtige Fieberbrunner, die Musik zu ihrem Beruf gemacht haben, spielten im Trio, im Duo oder auch solistisch.
Szenenapplaus
Dabei zeigten sie die Bandbreite ihrer jeweiligen Instrumente. Von gefälliger Klassik über romantische Flötenklänge, swingende Klarinettentöne bis zur pianistischen Improvisation – anspruchsvoll, vielfältig und mit einer beneidenswerten Leichtigkeit intoniert.
Ein Genuss für die Ohren und Augen
Kammermusik vom Feinsten, der Festsaal bestückt mit farbenfrohen Bildern von Sabine Fliri auf der einen Seite und von Magdalena Trixl auf der gegenüberliegenden Seite, einer großen idyllischen Fotoinstallation von Toni Niederwieser auf der Bühne und nicht zuletzt die ausdrucksstarken Bronzefiguren des 2016 verstorbenen Künstlers Dieter Grabe schufen ein besonderes Ambiente – ein stilvoller Konzertsaal der zum Meditieren, Hinhören und Genießen einlud. Die klassische Musik in das Angebot von Kunstfieber einfließen zu lassen, war eine großartige Initiative, zu der man allen Beteiligten nur gratulieren kann – im Besonderen Christine Foidl für die erfrischende und fachlich überaus kompetente Moderation. Roswitha Wörgötter
Als Trio, Duo oder Solisten – Andrea Wieser, Christine Foidl und Patric Pletzenauer, die drei begnadeten Vollblutmusiker faszinierten mit drei sehr gut besuchten Kammermusik-Konzerten Foto: Wörgötter