JuRed - Schule daheim und umgekehrt
In keinem Schulgebäude Österreichs findet im Moment regulärer Unterricht statt. Ersetzt wird er durch Videokonferenzen und Arbeitsaufträge, die digital verteilt, bearbeitet und wieder abgegeben werden - Feedback und Beurteilung inklusive.
Österreich | Die Kommunikation über das Internet ist seit Wochen für Schulen wichtiger denn je. Hierbei werden die Lernmedien auf die Probe gestellt: ein explosiver Anstieg an Usern, eine Flut an verschickten Lernmaterialien, letztlich stützt sich derzeit das komplette Schulsystem auf diese Art der Kommunikation. Dass es bei solchen Belastungen hin und wieder zu Ausfällen und Überlastungen kommen kann, war vorhersehbar. Grundsätzlich funktioniert sogenanntes „E-Learning“ meiner Meinung nach jedoch recht gut und als Schüler gewöhnt man sich schnell daran. Auch die Kommunikation mit den Lehrerinnen und Lehrern ist nur leicht eingeschränkt, da die meisten Lehrpersonen über die diversen Lernmedien leicht zu erreichen sind, z.B. via Text-Chat oder Video- und Audiokonferenzen.
Video & Audio & Chats
Und das ermöglicht eine sehr gute Vermittlung der Unterrichtsaufgaben und man fühlt sich schon fast wie in der „echten Schule“. Eine weitere Möglichkeit ist das selbständige Erledigen von Arbeitsaufträgen, was die Organisationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler allerdings auf die Probe stellt. Da heißt es, sich den Tag selbst einzuteilen und sich um die pünktliche Erledigung der Aufgaben kümmern zu müssen. Zwar eine Herausforderung, aber man kann es auch positiv sehen: So eignet man sich wichtige Kompetenzen für die Zukunft an - und zwar ohne Lehrer und Eltern. MoJö
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Der Unterricht auf der Terrasse oder am Balkon - Home-Schooling mit Internet und mit Online-Plattformen. Foto: JuRed