Inspiriert von bebenden Clubs

Nachrichten aus Berlin erreichten den Kitzbüheler Anzeiger: Die aus Waidring stammende Band „Nihils“ hat eine neue EP am Start.

Berlin, Waidring | Am 14. August veröffentlichen Nihils mit „AM/PM Pt1.“ eine neue EP. In ihrer neuen Heimat Berlin geschrieben und gemeinsam mit ihren Freunden von Wearemodular produziert, verbinden Nihils Gegensätze miteinander und erzählen eine Geschichte, inspiriert von bebenden Clubs und verlassenen Inseln, vom Wegrennen und Zuhause finden, von großen Plänen und spontanen Begegnungen, vom Paradies und von Anarchie.

Neue Single: Lost in L.A.
Mit eingängigen Melodien gemischt mit analogen Synths und gritty Beats meldet sich das electronic-pop Trio zurück aus dem Urlaub und gibt mit der Single „Lost in L.A.“ einen Einblick in eine facettenreiche EP, die schon nach dem ersten Hören Lust auf mehr macht.

„Nihils“ - Erfolgsband aus Waidring
Ramon Riezouw (Gesang, Gitarre), Thomas Lackner (Drums) und Florian Nothegger (Gitarre) alias „Nihils“ wurden 2011 einem breiten Publikum durch die ORF-Show „Die große Chance“ bekannt.
Nachdem ihr Song „Help our souls“ 2015 zur Underground Indie-Hymne wurde, Millionen Mal im Internet rotierte, Chart-Erfolge feierte und sich zum Radio-Liebling entwickelte, spielten Nihils viele Shows, unter anderem auch als Support-Act von 30 Seconds to Mars und am SXSW Festival in Austin. 2017 legten sie mit ihrem Debüt-Album „Perspectives“ nach, tourten durch Europa und ernteten mit ihrer energetischen Musik viel Zuspruch bei den Fans.
Über 50 Millionen Streams alleine auf Spotify sprechen für sich. KA/jomo

Foto: „Nihils“ präsentieren ihre neuesten Songs, aufgenommen wurde das Album in ihrer neuen Heimat Berlin. Foto: Heschl

Vier Fragen an  Ramon von „Nihils“
Koffer in Berlin, die Heimat in...

Was inspirierte euch zur  Single „Lost in LA?“
Los Angeles ist für uns ein Symbol. Es steht für das fiktive Paradies, das in uns lebt. Ein Ort, an den man flüchtet und sich romantisch eine Zukunft voller Zufriedenheit, Sicherheit und Glück ausmalt.
Wie es sich wohl anfühlt, sich in dieser Vorstellung zu verlieren.

Dein Lieblingssong auf der am 14. August erscheinenden EP „AM/PM Pt1.“?
Wie das so ist mit seinen Kindern, hat man keine Favoriten - man sieht in allen eine Berechtigung und wünscht ihnen alles Gute auf ihrem Weg. Wir sind es gewohnt, viel zu experimentieren, daher hat jeder Song für uns auch ein ganz eigenes Flair.  

Könnt ihr vom Musikmachen inzwischen gut leben?
In Zeiten des Corona ist bei Kulturschaffenden wie bei allen anderen vieles ungewiss. Wir blicken der Zukunft aber optimistisch entgegen und vertrauen darauf, dass es immer Kulturschaffende gab und geben wird, genau so wie es Verlangen nach Kunst geben wird.

Berlin oder Waidring - was ist schöner?
Wir teilen Marlene Dietrich’s Ansicht. Auch wir haben einen Koffer in Berlin aber die Heimat wird wohl immer in den Bergen bleiben. Johanna Monitzer