Houston, wir haben ein Problem
Seit 46 Jahren besteht die Freundschaft zwischen Gitti Schatz und dem Astronauten James Lovell. Im kommenden Herbst besucht ihn die Kitzbühelerin wieder und bekommt eine Exklusivführung durch Cape Canaveral mit all seinen Museen.
Cape Canaveral, Kitzbühel | Im Herbst reist die Kitzbühelerin Gitti Schatz wieder in die USA, um ihren langjährigen Freund James Lovell zu besuchen. Es ist schon eine langjährige Freundschaft, die die beiden verbindet. Vor 46 Jahren lockte die damalige Skilehrerin den Astronauten nach Kitzbühel, um ihm das Skifahren beizubringen. „Ich war damals als Ehrengast beim Astronautenball und lernte den Kommandaten der Apollo13 James Lovell und seine Frau Marilyn kennen. Lovell ist nicht irgend ein Raumfahrer, sondern jener Mann, der mit dem Satz ‚Houston, wir haben ein Problem‘ weltberühmt wurde.
Ich fragte ihn, ob er denn skifahren kann und als er diese Frage verneinte, lud ich ihn im Namen des Tourismusverbandes und der Stadt Kitzbühel nach Kitzbühel zu einem Skiurlaub ein“, erzählt Gitti Schatz, die damals von der Österreich Werbung zur „Miss Ski Austria“ gekürt wurde.
Im Winter 1971 kamen Lovell und seine Frau nach Kitzbühel und wurden bei der offiziellen Begrüßung in der Innenstadt von tausenden Fans willkommen geheißen. Gitti Schatz erinnert sich, dass sich Lovell bei seinen Stunden auf Ski sehr gut angestellt hat, jedoch berichtet sie, hatte er durch die ungewohnten Bewegungen einen mächtigen Muskelkater. Es blieb aber nicht nur bei diesem einen offiziellen Besuch der Lovells in Kitzbühels, sie kamen wieder und zwischen dem Amerikaner und der Kitzbühelerin entwickelte sich eine echte Freundschaft.
Nun folgte wieder eine offizielle Einladung nach Cap Canaveral. Im Herbst wird Gitti Schatz die Familie Lovell besuchen und eine exklusive Besichtigungstour durch die Raumfahrtsmuseen bekommen. Elisabeth M. Pöll