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Kitzbüheler Anzeiger
14.04.2016
News  
 

Haunholter wirft das Handtuch

Mit harten Bandagen wird in der Schwendter Gemeindepolitik gekämpft  - es gipfelt in der Unterstellung, dass der unterlegene Bürgermeisterkandidat Hubert Haunholter den Wahlsieger Richard Dagn angezeigt haben soll.

  „Das ist definitiv nicht wahr“, betont Haunholter, zog aber die Konsequenzen und legte sein Gemeinderatsmandat zurück.

Schwendt | Zwei Listen, zwei Bürgermeisterkandidaten – und jede Menge Probleme. Der Wahlkampf in Schwendt sorgt für Nachwehen, die in teilweise untergriffigen Attacken ausuferten. Der unterlegene Bürgermeisterkandidat Hubert Haunholter zog jetzt entnervt die Konsequenzen und legte sein Gemeinderatsmandat zurück. Werner Rampanelli übernimmt sein Mandat.

„Wir haben Missstände aufgezeigt, wie es die politische Aufgabe einer Opposition ist. Sachlich und den Tatsachen entsprechend“, betont Haunholter. In den Wochen nach der geschlagenen Wahl, kehrte alles andere als Ruhe in die Gemeinde ein. „Ich wurde als Vernaderer und Lügner bezeichnet. Unter anderem wurde behauptet, dass ich Bürgermeister Richard Dagn angezeigt hätte. Das ist definitiv nicht wahr“, ist Haunholter verärgert. Diese haltlosen Vorwürfe sind jedoch nicht direkt gegenüber den Betroffenen oder von den Betroffenen, sondern in „Wirtshaustisch-Politik“-Manier herumerzählt worden.

„Wer solche Mittel verwendet, disqualifiziert sich selbst und vergiftet das politische Klima einer Gemeinde nachhaltig“, ist Haunholter überzeugt. „Daher ist mir eine sachliche politische Arbeit derzeit nicht möglich. Deshalb verzichte ich auf mein Mandat als Gemeinderat!“ Er stehe jedoch den vier verbliebenen Gemeinderäten weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, „damit wir unsere gesetzten Ziele für Schwendt weiter verfolgen und verwirklichen können.“
Margret Klausner

 
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