Kitzbüheler Anzeiger
21.06.2018
News  
 

Hangbefestigung in der Kelchsau

Schüler pflanzten 200 Laubbäume. Nicht für die Schule lernen, sondern für das Leben. Unter diesem Motto könnte man die Aufforstungsaktion von 15 Schülern der Polytechnischen Schule Hopfgarten sehen.

Hopfgarten | Beim sogenannten Rainhäuslbichl, im Bereich des Wurzrainweges in der Kelchsau, haben sie einen Hang neu aufgeforstet.

Der Hang war in den vergangenen Jahren gerodet worden, was sich jedoch negativ auf dessen Stabilität auswirken könnte, wie Anrainer befürchten. Zusammen mit den beiden Waldaufsehern Manuel Pichler und Hannes Sandbichler pflanzten die Schüler daher 200 Laubbäume verschiedener Arten. „Es ist eine Neuaufforstungsfläche und wir setzen Laub- und keine Nadelbäume aufgrund der Klimaerwärmung“, sagt Pichler.

In der Schule hatten die Schüler bereits Allgemeines über das Aufforsten, das Wasserrückhaltevermögen des Waldbodens und vieles mehr erfahren. Die Teilnahme an der Aufforstung war für die Schüler verpflichtend, doch wie sie beteuerten, taten sie es gerne. Da die Fläche bereits von Farnen und Gräsern stark bewachsen ist, wurden die Schüler bis zu den Knien nass vom Tau. Die Hitze am Vormittag ließ jedoch die Hosen rasch trocknen. Für die meisten ist es das erste Mal, dass sie so eine Arbeit ausführen, nicht jedoch für Valentina, die bereits eine Lehrstelle als Landschaftsgärtnerin zugesagt bekommen hat.

Den ganzen Vormittag lang waren die Jugendlichen mit dem Setzen der Bäume beschäftigt. Sandbichler geht davon aus, dass diese rasch wachsen und sobald etwas Schatten gegeben ist, den Farnen die idealen Wachstumsbedingungen entzogen werden. Die Waldaufseher werden jedoch die Aufforstungsfläche in den kommenden Jahren besonders im Blick haben.  be

Bild: Die Schüler beim Arbeiten inmitten der Farne im steilen Hang. Foto: Eberharter

 
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