Kitzbüheler Anzeiger
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26.11.2020
News  
 

Geschichte mit dem Handy erleben

Oberndorfer Sehenswürdigkeiten werden digital in Szene gesetzt. Als erste Station erfährt man mittels QR-Code allerlei Wissenswertes über den Knappenplatz.

Oberndorf | Der neugestaltete Knappenplatz lädt mit Brunnen und Sitzgelegenheiten zum Innehalten ein – aber es steckt weit mehr dahinter. Zückt man sein Handy und scannt den QR-Code auf der dezent gehaltenen Tafel, taucht man ein in die Geschichte Oberndorfs und erfährt warum der Platz im Ortszentrum so ausschaut, wie er ausschaut.

Moderne Alternative zu Schautafeln
Initiiert wurde das digitale Sehenswürdigkeiten-Projekt von Bürgermeister Hans Schweigkofler und Rerobichl Museums Kustos Arthur Huber in Zusammenarbeit mit der heimischen  Werbeagentur Alpinguin. „Ich habe mir schon länger den Kopf darüber zerbrochen, wie man die Oberndorfer Sehenswürdigkeiten in Szene setzen kann ohne auf die etwas altmodische Methode von Schautafeln zurückzugreifen“, erklärt Bgm. Schweigkofler.
Der Dorfchef und Arthur Huber lieferten die Informationen, welche die Werbeagentur dann in Wort und Bild umwandelte. „Wir haben versucht soviel Wissenswertes und Spannendes, wie möglich zu kommunizieren“, erklärt Arthur Huber.

Warum hat die Bank diese Form?
So wird beim Knappenplatz erklärt warum die Bank gerade diese Form aufweist, was es mit den Messinglatten auf sich hat und warum auf dem Platz ein Kirschbaum gepflanzt wurde.
Die Texte sind auf Deutsch, Englisch und in einer kindergerecht aufbereiteten Variante verfügbar. Rund 5.000 Euro kostete diese erste Digitalisierung – und es soll noch weitergehen.

Noch mehr digitale Sehenswürdigkeiten
In der jüngsten Gemeinderatssitzung gaben die Mandatare einstimmig 6.700 Euro für weitere Objekte frei. So sollen etwa u.a. die Hintergründe zur Pfarrkirche, das Kriegerdenkmal, das Josef-Hager-Denkmal und die Alfons Walde Säule digital aufbereitet werden.
Bis zum nächsten Frühjahr werden die weiteren Sehenswürdigkeiten online gehen. Wundern Sie sich also nicht, wenn immer mehr Menschen mit gezücktem Handy durch Oberndorf spazieren. Johanna Monitzer

Bilder: Bürgermeister Hans Schweigkofler (li.) und Museums-Kustos Arthur Huber erklärten dem Kitzbüheler Anzeiger das Oberndorfer Sehenswürdigkeiten-Projekt. Mit dem Handy kann man in die Geschichte eintauchen. 

Mittels QR-Code können die Informationen abgerufen werden. Fotos: Monitzer 

 
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