Kitzbüheler Anzeiger
13.12.2017
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Genehmigungen liegen vor

Seit zwei Jahren wird intensiv am Nutzungs­konzept für die Aufwertung der Klobensteinschlucht gearbeitet. Seit 1. Dezember liegen jetzt endlich die heißersehnten Förderungszusagen vor.

Kössen| Letzte Woche konnten in Kössen TVB-Obmann Gerd Erharter, Bürgermeister Reinhold Flörl und seine Amtskollegin aus Schleching, die zweite Bürgermeisterin Elfriede Bachmann, eine besonders gute Nachricht verkünden – seit 1. Dezember liegen die Förderzusagen für das Projekt Schmugglerweg und Klobensteinschlucht durch die Interreg-Förderstelle vor.

Bereits seit zwei Jahren wird  intensiv an dem länderübergreifenden Projekt, dass zukünftig die Gemeinden Kössen und Schleching noch weiter zusammenrücken lässt, gearbeitet. Bereits im August 2016 fiel auf der Hängebrücke Klobenstein, direkt an der Landesgrenze, der Startschuss für dieses erste transnationale Leaderprojekt zwischen Bayern und Österreich. Auslöser für die Zusammenarbeit war übrigens unter anderem das Hochwasser 2013, bei dem auch die alte Hängebrücke weggerissen wurde.

Panoramasteig und mehr

Seitdem wurde in zahlreichen Arbeitssitzungen, professionell unterstützt von der Firma Revital, und vor allem unter Einbeziehung der Bevölkerung, an den Plänen gearbeitet. Die Wegführung auf Tiroler Seite entspricht auch zukünftig jener des derzeitigen Schmugglerwegs, auf Bayerischer Seite verläuft der Weg dafür näher an der Tiroler Ache. Zugänge zum Fluss mit Rastplätzen sollen das Gewässer besser erlebbar machen. Ein Panoramasteg, eine Aussichtsplattform und eine zweite Hängebrücke im Bereich des Entenlochs sollen für spektakuläre Einblicke sorgen. Wie TVB-Obmann Gerd Erharter überdies betonte, sei auch die Organisation eines regionalen Busverkehres ein Teil des Projektes. Alle Beteiligten, allen voran Vize-Bgm. Elfriede Bachmann, zeigen sich begeistert von der positiven Stimmung in beiden Gemeinden.

Genehmigung ist ein weiterer großer Schritt

Mit der Genehmigung des Großprojektes durch die Interreg-Förderstelle ist jetzt ein weiterer großer Schritt getan. Und dieser Fördertopf soll nicht der einzige bleiben, der angezapft werden soll. Immerhin schlägt das Projekt mit rund 1,3 Millionen Euro zu Buche. Geht alles glatt, dürften bis zu 75 Prozent gefördert werden, den Rest der Kosten teilen sich Gemeinden und Tourismusverband.

„Wann genau die Bagger auffahren und die Motorsäge angeworfen wird, können wir jetzt noch nicht sagen“, erklärte Bürgermeister Reinhold Flörl. Allerdings ist es das feste Ziel, dass es im Jahr 2018 zum Spatenstich kommt. „Die Laufzeit des Projekt beläuft sich auf drei Jahre. Es muss aber unser Ziel sein, dass Projekt so rasch als möglich umzusetzen“, betont Erharter. Als erster Schritt wird vorerst mit der Suche nach einem Projektmanagement für die Durchführung begonnen. Margret Klausner

Bild: Freuen sich über die Zusage der Förderstellen: TVB-Obmann Gerd Erharter, Schlechings zweite Bürgermeisterin Elfriede Bachmann sowie Kössens Bürgermeister Reinhold Flörl (v.l.) bei der Präsentation. Foto: Klausner

 
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