Kitzbüheler Anzeiger
11.08.2018
News  
 

Fünf Jahre „Willkommen im Club“

Ein in Österreich und dem Alpenraum bis damals neues Konzept setzte Richard Hauser vor fünf Jahren in Reith um – einen „Private Members Club“ nach angelsächsischem Vorbild.  Seither ist viel passiert und zum Jubiläum blickt man stolz auf 1.193 Mitglieder.

Reith  | „Meine Idee war, eine Destination in der Destination Kitzbühel zu schaffen“, umreißt Richard Hauser den Grundgedanken. Ein Treffpunkt für all jene, denen die Region am Herzen liegt – seien sie nun Kitzbüheler seit Generationen oder über Zweitwohnsitz verbunden.

„Der Club ist exklusiv für die Mitglieder da, daher müssen alle internationalen Standards, die an so ein Projekt geknüpft sind, erfüllt werden“, unterstreicht der Hausherr. Seit der Gründung erfreut sich der KCC steigender Beliebtheit – mittlerweile zählen 1.193 Mitglieder zum exklusiven „Founder Circle“, also den Gründern. Ihnen zu Ehren wurde vergangenen Freitag zum Jubiläumsfest eine Tafel enthüllt.  

Auch Firmen unter den Mitgliedern

„Von den Mitgliedern kommt sehr viel Initiative – den Club haben sich die Mitglieder selbst geschaffen“, so Hauser. Die Aufnahme neuer Mitglieder funktioniert im KCC auf Einladung. Der Altersschnitt liegt bei 42 Jahren. Auch Unternehmen können übrigens Teil des Clubs sein – 34 Firmen nützen aktuell diese Möglichkeit. „Es ist spannend, was sich hier für Vernetzungen ergeben – der Club funktioniert wie ein Katalysator der Verwurzelung in der Region“, kommentiert Richard Hauser.  Er sieht den KCC als erweiterten privaten Raum, als Stammplatz für Gleichgesinnte, die gemeinsam etwas erreichen. Gleichzeitig soll ein Mehrwehrt für die Standort-Region entstehen, wie Richard Hauser unterstreicht.

KCC – ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern

Die vielfältigen Serviceleistungen, die der Kitzbühel Country Club für seine Mitglieder bietet, benötigen Personal. Denn immerhin gibt es von der Gourmetküche über ein großzügiges Spa und ein Rundum-Service alles, was das Herz begehrt. Daher ist der KCC auch mit im Schnitt 50 Mitarbeitern ein recht großer Arbeitgeber in Reith. Der Club ist ganzjährig in Betrieb – gleichzeitig freut man sich über 200 Lieferanten aus der Region.

Über 500 Veranstaltungen

Bereicherung erfolgt zudem über die zahlreichen Veranstaltungen, die im Kitzbühel Country Club angeboten werden. In fünf Jahren waren es rund 500. Ob Stubengespräche, Lesungen oder Konzerte – vielfältige Themen werden dabei aufbereitet.

Zu den Aushängeschildern seines Standortes zählt Richard Hauser auch Innovationen wie die Zigarrenlounge oder die „Premium Lodge“ mit Concierge-Service in Partnerschaft mit Familie Moosbrugger aus Lech. Die Lodge wurde im Jahr 2016 eröffnet.

Eine Idee, die verstanden werden will

Seit Richard Hauser zum ersten Mal seine Idee eines Private Members Clubs für die Region präsentierte, musste er mehr als nur einmal erklären, worum es eigentlich geht. „Wir sind kein TVB-Betrieb, der nach Auslastung sucht, sondern für unsere Mitglieder und Freunde da“, wird Hauser nicht müde, zu betonen. 2013 erfolgte schließlich die Eröffnung des Clubs, das große Clubhaus in Reith ist weithin das sichtbare Aushängeschild der Institution.

Erbaut wurde es auf dem Standort des Eggerhofes mit angrenzendem Grund, den Richard Hauser geerbt hat. Das gesamte Areal umfasst acht Hektar, 7.000 Quadratmeter sind verbaut. In der Anfangsphase waren 400 Mitglieder an Bord, seither erfolgte das Wachstum kontinuierlich. „Der KCC hat sich bestätigt, in allen Facetten. Er hat Österreich auf die Landkarte der Private Member Clubs gebracht“, freut sich Richard Hauser.

„Angst“ vor Nachahmern hat er keine. Ein gewisses Clubwesen gebe es in größeren Städten. Ein Private Member Club ist „dann möglich, wenn es eine bestimmte Anzahl von Menschen gibt, die einen ganzjährigen Bezug zur Region haben“. Kitzbühel ist somit ideal, weil hier nicht saisonal gearbeitet wird, sondern das ganze Jahr über eine belebte Destination geboten wird. Ganz abgesehen davon könne man das Schaffen eines Clubs nicht delegieren, wie Richard Hauser unterstreicht: „Man muss voll und ganz dahinter stehen, dann bekommt es eine tolle Eigendynamik.“ Elisabeth Galehr, Foto: KCC

 
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