Freilaufzone für Hunde geplant
Wenn auch die St. Ulricher die Hunde samt ihren Besitzern als Gäste zu schätzen wissen, werden freilaufende Hunde zunehmend zum Problem.
St. Ulrich | Dass die St. Ulricher jedoch schon hundefreundlich sind, zeigt nicht nur die alljährliche große Schlittenhundeveranstaltung, auch zahlreiche Angebote für „Urlaub mit Hund“ gibt es. Und doch kommt es immer wieder vor allem auf dem Wege rund um den Pillersee zu brenzligen Situationen. Konfliktsituationen, wenn Hundebesitzer ihre Tiere am Pillersee frei laufen lassen und diese dann mit den dort weidenden Kühen zusammen treffen, sind vorprogrammiert.
Seit Jahren war daher in „Nuarach“ eine Hundeverordnung gültig. Darin war nicht nur die Hundeleinenpflicht verankert, sondern auch die Kotentfernung geregelt. Das Land Tirol schreibt seit rund einem Jahr jedoch vor, dass bei einer solchen Verordnung, die eine Leinenpflicht beinhaltet, Freilaufflächen geschaffen werden müssen. Diese stellten bis zum Vorjahr Grundbesitzer am oberen Ende des Sees, in Dorfnähe, zur Verfügung. Doch dieser Platz wird vom Besitzer anderweitig benötigt. Daher gilt auch die Leinenverordnung vorerst nicht mehr.
Hundeleinenverordnung nicht neu aufgelegt
„Wir führen inzwischen Gespräche mit anderen Grundbesitzern am See“, informiert Bürgermeisterin Brigitte Lackner. Sie hofft, dass die Gemeinde hier eine schnelle Einigung erzielen kann, damit die benötigte Freilaufzone ausgewiesen werden kann. Bisher hat die Gemeinde noch keine neue Leinenverordnung erlassen. Eine solche hätte wenig Sinn gemacht, betont Lackner. Da sie ohne besagte Freilaufzone auch keine Gültigkeit gehabt hätte. Margret Klausner
Der Weg rund um den Pillersee ist nicht nur bei den einheimischen Spaziergängern sehr beliebt, auch viele Hundebesitzer aus der Umgebung sind hier gerne mit ihren Vierbeinern unterwegs. Foto: Klausner