Facchini triumphierte in Kitz
Bei der diesjährigen Auflage des Streif Vertical Ups sicherte sich der Italiener Patrick Facchini zum zweiten Mal nach 2017 den Sieg in Kitzbühel. Bei den Damen feierte die Lokalmatadorin Alexandra Hauser einen souveränen Sieg auf der Streif.
Kitzbühel | Am 23. Februar stellten sich auch in diesem Jahr wieder über 1.000 Teilnehmer der Herausforderung – Streif Vertical Up. Um 18:30 Uhr wurde im Zielgelände der berühmt berüchtigten Streif am Fuße des Hahnenkamms gestartet. Bei der neunten Auflage waren es wieder unzählige Starter, die sich der 3.312 Meter langen, zum Teil 85 Prozent steilen Streif mit ihren 860 Metern Höhenunterschied anspruchsvollen Strecke stellten.
Bei schwierigen Bedingungen konnte sich der italienische Straßenrennradfahrer Patrick Facchini in der stark besetzten Speedklasse in einem überaus hochklassigen Rennen durchsetzen. Mit einer Zeit von 32:54 Minuten verwies er seine Konkurrenz auf die Plätze und feierte nach 2017 seinen zweiten Sieg auf der Streif. Manuel Da Col machte mit Platz zwei den italienischen Doppelsieg perfekt. Georg Steinbacher (AUT) komplettierte als Dritter das Podest.
Die schnellste Frau im Feld war die Lokalmatadorin Alexandra Hauser mit einer Zeit von 37:13 Minuten. Den zweiten Platz belegte Verena Krenslehner-Schmid (Siegerin 2017), den dritten die ebenfalls aus Österreich stammende Marlies Penkner.
Glücklich und stolz erreichten auch die Starter der Rucksackklasse das Ziel. Hier standen wie immer der Spaß am Sport und die persönliche „Herausforderung-Streif“ im Vordergrund. Besonders groß war die Freude bei Elisabeth Warstätter, die die Durchschnittszeit exakt getroffen hat und sich somit über tolle Preise in der Rucksackklasse freuen durfte. Die sogenannte „Hogmaor-Wertung“ (Bezirkswertung) entschieden Hans-Peter Meyer (Gesamt 4. Platz) und Alexandra Hauser für sich. Die Wertung für das größte Team ging in diesem Jahr mit unglaublichen 106 Startern an das Team Bergluft. Die Gesamtsieger der Vertical Up Tourwertung hießen in diesem Jahr Patrick Facchini und Marlies Penkner.
Markus Ehrensperger, Bild: : Michael Werlberger