
Ente gut, alles gut: „Heri“ daheim
Ein freilaufender Hund hatte zum Entsetzen einer Kitzbüheler Familie ihre zwei Zwergenten gejagt. Eine Ente wurde rasch gefunden, Enterich „Heri“ jedoch war zwei Wochen unterwegs.
Kitzbühel | Zwei Zwergenten sind die Lieblinge einer Kitzbüheler Familie – doch kurz vor Weihnachten kam es zum Drama.
Ein freilaufender Hund hatte die Enten auf dem Bauernhof in Staudach aufgescheucht und gejagt. Beide Enten – es handelt sich dabei um Zwergenten, sie stammen von der Stockente ab – waren vorerst zum Entsetzen der Besitzer verschwunden.
Eine Ente wurde relativ rasch gefunden, Enterich „Heri“ blieb jedoch verschwunden. Besitzerin Simone wandte sich an die „Samtpfotenstube“. Der Verein hat seinen Sitz in St. Johann und arbeitet ehrenamtlich in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein. Als offizielle Pflegestelle vom Tierschutzverein für Tirol ist die Hauptaufgabe das Aufziehen und Pflegen von mutterlosen Babykatzen. Auch wenn Tiere in Kitzbühel vermisst oder gefunden werden, stehen Obfrau Martina Reichenfelser und ihr Team den verzweifelten Tierbesitzern zur Seite. „Wir haben daher in den sozialen Medien einen Suchaufruf gestartet“, erzählt Reichenfelser.
Leider ohne Erfolg. „Daher haben wir mit den Besitzern vereinbart, dass wir über den Kitzbüheler Anzeiger suchen“, so Reichenfelser. Auf allen Kanälen des Anzeigers – soziale Medien, Impuls und Online, aber auch in der Printausgabe – wurde mit Fotos nach der Ente „gefahndet“. Das brachte den gewünschten Erfolg. In der Nähe des heimatlichen Hofes wurde Ente „Heri“ von einer Leserin entdeckt, die sich umgehend meldete. Die überglücklichen Besitzer konnten den unverletzten „Heri“ wieder in die Arme schließen. Ente gut, alles gut! mak
Bild: Für Besitzerin Simone ein Weihnachtswunder – nach tagelanger Suche wurde die handzahme Ente „Heri“ im Bereich Staudach wieder gefunden. Eine Dame hatte den Aufruf im Anzeiger gesehen und sich gemeldet. Foto: Samtpfotenstube