Kitzbüheler Anzeiger
13.05.2016
News  
 

Eine Flut an Projektideen

Vor einem Jahr wurde die Erweiterung des Leadervereins Regionalentwicklung regio3 Pillerseetal-Leukental-Leogang beschlossen, im Juni 2015 wurde die Leaderregion aufgenommen und das Dekret überreicht. Nach zehn intensiven Monaten zogen die Verantwortlichen bei der Mitgliederversammlung eine positive Bilanz.

Hochfilzen | „Die Erweiterung mit dem Planungsverband Leukental hat sich bewährt. Intensive Gesprächsrunden und konstruktives Arbeiten prägten die ersten Monate“, versicherte regio3 Obmann Sebastian Eder. Zahlreiche Projektinitiativen, insbesondere das in der Regionalentwicklung angesiedelte Freiwilligenzentrum Bezirk Kitzbühel Pillerseetal-Leukental betreffend, wurden bereits umgesetzt: Repair Cafés St. Johann und Kitzbühel, Freiwilligenmesse Innsbruck, Erklär-Bar mit Jugendlichen am Wochenmarkt St. Johann, Computeria Pillerseetal, Belebung Wohn- und Pflegeheim Oberndorf.

Vorbereitete Projekte für 2016: Bildungsinitiative für Vereine – Bildungsoffensive Leader und die Schulung pflegender Angehöriger, Betroffener und Freiwilliger in Kooperation mit der AK Tirol. Anlaufen sollen auch quartalsmäßige Freiwilligentreffs. Während das Handarbeitsstübchen Kitzbühel bereits eröffnet wurde, ist man mit dem Aufbau einer Willkommensstruktur für Asylwerber in St. Johann i. T. noch befasst, dabei soll auch ein „interkultureller Gemeinschaftsgarten“ verwirklicht werden. Mit der Polytechnischen Schule St. Johann arbeitet man am Projekt „Maniküre im Pflegeheim St. Johann“ und Schüler der HAK Kitzbühel wollen den Altenwohnheimbewohnern Besuche der Platzkonzerte in Kitzbühel ermöglichen.

Nicht alles realisierbar

Geschäftsführer Stefan Niedermoser verwies auf die Flut verschiedenster Projektideen von Leogang bis Jochberg und Reith, vom Pillersee bis in das Kaiserbachtal. Seit 1. Juni 2016 wurden 25 Projekte mit einem Volumen von 2,22 Mio. Euro eingereicht, das Fördervolumen beträgt über 1,17 Mio. Euro. „ARGE Wirk Werk residence, Regionaler Onlineshop, kochArt Tirol, Chefansage, Corporate Design Asitz Leogang oder Wunschoma sind aktuelle bzw. bereits abgewickelte Projekte.

Die Berufschallenge ist ein Projekt mit der Wirtschaftskammer Kitzbühel und Schülerinnen und Schülern der siebten Schulstufe. Viele Projekte sind erst angelaufen, die Zahl der Einreichungen wird sich aber noch wesentlich steigern. Allerdings ist nicht alles möglich, die Mittel sind begrenzt und es muss kritisch hinterfragt werden.

Entscheidungsgremium ist die Projektauswahlgruppe bzw. der achtköpfige Leader-Vorstand. Bestens aufgehoben in der Regionalentwicklung ist das neue Freiwilligenzentrum Bezirk Kitzbühel Pillerseetal-Leukental. Die Zusammenarbeit mit FWZ-Leiterin Melanie Hutter funktioniert super“, betont der Geschäftsführer.

Ebenso voll des Lobes war Andrea Fink von der Regionalentwicklung Tirol. „Pillerseetal-Leukental ist eine angenehme Region mit einer hervorragenden Strategie und beeindruckenden Projekten. Regionalentwicklung sollte nicht an Gemeindegrenzen Halt machen, überregionale Zusammenarbeit ist heute wichtiger denn je.“ Abschließend wurde Obmann Sebastian Eder und die bisherigen Vorstandsmitglieder für die nächsten beiden Jahre bestätigt. Der langjährige Kassier Kaspar Danzl stand nicht mehr zur Verfügung, seine Agenden übernimmt Angelika Hölzl.  
Roswitha Wörgötter

Bild: Der wiedergewählte Leader-Vorstand (v.l.) Obmann Sebastian Eder, Schriftführerin Helga Brunschmid, Andrea Fink (Land Tirol), Kassierin Angelika Hölzl, Geschäftsführer Stefan Niedermoser und Obmann-Stv. Stefan Jöchl.
Foto: Wörgötter   

 
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