Kitzbüheler Anzeiger
06.12.2016
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Einbahn kommt wieder

Während der Wintermonate gilt in Kitzbühel wieder die Einbahn­regelung. Obwohl sich der „Mini-­Kreisl“ bei der Reisch-­Kreuzung bewährt hat und sich die Stauungen in Grenzen hielten, schlägt die Exekutive aus Sicherheitsgründen vor, die Einbahnregelung wieder einzuführen. Ein Vorschlag, dem sich die Stadt beugen wird.

Kitzbühel | Es schien als hätte die Stadt Kitzbühel mit dem „Mini-Kreisl“ den gordischen Knoten für den Innenstadtverkehr gelöst. Im vergangenen Winter wurde die Klostergasse, Malinggasse, Josef-Herold-Straße und die Jochberger Straße in beide Richtungen befahren. Der Verkehr schien in der Stadt zu fließen. Im kommenden Winter, auf jeden Fall über die Weihnachtsfeiertage, wird aber wieder eine Einbahnregelung den Verkehr großräumig um die Stadt leiten. In einem Schreiben empfahl die Exekutive aus Sicherheitsgründen wieder zur Einbahnregelung zurückzukehren. Eine Em­pfehlung, der sich die Stadt unter der Führung von Bürgermeister Klaus Winkler, beugen wird.

Sicherheit hat die höchste Priorität

Für Chefinspektor Hermann Wallensteiner geht es um die Sicherheit. Wie er in dem Schreiben anführt, sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Anfahrt zum Zeughaus durch das starke Verkehrsaufkommen behindert und bei der Ausrückung kann es zu Verspätungen kommen, die fatale Folgen haben können. „Wir hatten schon zwei Brände im Stadtbereich, die zum Glück in der Nebensaison waren“, erinnert sich Wallensteiner. Mit der Einbahnregelung ist ein besseres Durchkommen der Feuerwehr möglich, da nur eine Fahrspur genutzt wird und so schnell eine Rettungsgasse gebildet werden kann.

Wintersaison 2015/16 ist kein Maßstab

Nicht als Maßstab will Chefins­pektor Hermann Wallensteiner die Wintersaison 2015/16 sehen. „Die Voraussetzungen waren ganz andere, als bei einem schneereichen Winter. Das Verhalten der Gäste war aufgrund der geringen Schneelage ganz anders“, erklärt Wallensteiner und spricht damit die Stoßzeiten am späten Nachmittag an. Zudem werden die Straßen durch Schneeablagerungen an den Rändern bis zu einem halben Meter schmäler.

Als eine weitere Maßnahme wird die Schwarzseestraße von Richtung Lebenberg kommend in die Stadt am Nachmittag ebenso wieder als Einbahn geführt. Dadurch entsteht eine zusätzliche Entlastung für den Innenstadtbereich. „Es wurde im vergangenen Winter beobachtet, dass die Route über den Lebenbergtunnel in die Innenstadt über die Klostergasse bis zur Kreuzung Sportpark für Fahrzeuge aus St. Johann kommend als Ausweiche genutzt wurde“, erzählt Wallensteiner.

„Die Sicherheit der Stadt Kitzbühel und all ihrer Bürger geht natürlich absolut vor. Wir werden aber während der Weihnachtsfeiertage die Situation beobachten und danach erneut das Gespräch suchen“, sagt Bürgermeister Klaus Winkler.
Elisabeth M. Pöll

 
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