Ein kurzer, aber guter Sommer
Mit dem Ergebnis der Sommersaison ist man bei der Bergbahn AG Kitzbühel zufrieden. Trotz fehlender Betriebstage aufgrund des Lockdowns konnten gute Ergebnisse eingefahren werden.
Kitzbühel | Der Sommer war für die Bergbahn AG Kitzbühel kürzer als geplant. Man konnte nicht wie geplant mit 9. Mai den Sommerbetrieb aufnehmen – die im Frühjahr gesetzten Corona-Maßnahmen ließen den Saisonstart erst am 29. Mai zu. Hahnenkamm- und Fleckalmbahn starteten Ende Mai, Anfang Juni gingen die Anlagen Kitzbüheler Horn, Bichlalm und Gaisberg in Betrieb. Auf die Beförderungszahlen wirkte sich natürlich auch Deutschlands Reisewarnung für Tirol im September aus.
„Bei den Seilbahnumsätzen haben wir bis 30. September ein Minus von 3,4 Prozent, die Erstzutritte weisen ein Minus von 5,8 Prozent auf“, erzählt Bergbahn-Vorstand Walter Astl. Vergleicht man jedoch die Zahlen des Betriebszeitraumes mit jenen des Vorjahres, so kann die Bergbahn AG Kitzbühel sogar Zugewinne verbuchen. Zwischen 16. Juni und 26. September konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent gesteigert werden. Die Anzahl der Fahrgäste stieg um 1,6 Prozent. „Vor allem die Anzahl der Tagesgäste hat stark zugenommen“, analysiert Astl die Zahlen.
Vorverkauf für Saisonkarten lief gut
Sehr gut angelaufen ist auch der Saisonkartenvorverkauf, wobei dieser im Oktober zurückging. „Man spürt hier eine Verunsicherung durch die steigenden Infektionszahlen“, erzählt Astl. Bis 19. Oktober konnten 7.112 Saisonkarten verkauft werden. „Damit haben wir das zweitbeste Ergebnis beim Saisonkartenvorverkauf erreicht“, sagt Astl. Elisabeth M. Pöll
Bild: Die Zahl der Beförderungen bei den Seilbahnen war im Sommer sehr gut. Aufgrund des frühen Endes kam es zu einem Minus. Foto: Pöll