Ein ganzes Dorf als Übungsschauplatz
Aus Anlass des 125-jährigen Bestandsjubiläums lud die Feuerwehr Waidring zu einem großen Übungstag.
Waidring | Die kommenden Monate stehen bei der Feuerwehr Waidring ganz im Zeichen des 125-jährigen Bestandsjubiläums. Doch nicht nur ein großes Fest steht auf dem Programm – am vergangenen Samstag luden die Florianijünger überdies zu einem Übungsnachmittag nach Waidring. Nicht nur die Nachbarfeuerwehren aus Erpfendorf, St. Ulrich, St.Ulrich-Flecken und St. Jakob waren in Waidring vertreten, auch die Florianijünger aus Reit im Winkl, Schleching und Lofer folgten der Einladung der Waidringer. Mit dabei waren auch Rot-Kreuz-Teams aus St. Johann und St. Martin bei Lofer sowie das Team der Waidringer Firma Schider Helicopter Service, die heuer ihr 25-jähriges Bestehen feiert.
„Wir haben 16 Übungsszenarien vorbereitet“, schildert Michael Seibl. Das ganze Dorf wurde quasi zum Übungsplatz umfunktioniert. Die Palette reichte von Gefahrengutunfällen, über schwere Verkehrsunfälle bis hin zu Bränden. Simuliert wurde u.a. auch ein Stromunfall. Ein Höhepunkt des Tages war der Einsatz des Helikopters. „Unter anderem wurde auf der Steinplatte ein Unfall simuliert. Die „Verletzten“ wurden vom Schider-Team ins Tal geflogen und direkt vor dem Feuerwehrhaus der Rettung übergeben“, schildert der Feuerwehrmann. Auch eine Notlandung des Helis wurde nachgestellt – ebenfalls eine Herausforderung für die Florianijünger. „Mein Dank gilt hier vor allem meinen Kameraden Alexander Foidl und Martin Schreder, die monatelang die Übungen vorbereitet haben“, so Seibl.
Beobachter zufrieden
Stolz ist Michael Seibl auch darauf, dass die Übungen so gut gemeistert wurden. „Es gibt natürlich immer Kleinigkeiten, die man besser machen kann. Aber dafür halten wir eine solche Übung ab. Die Beobachter waren zufrieden“, freut sich Seibl über den Erfolg. M. Klausner