Ein Turnsaal mit Kaiserblick
Der Turnsaal bei der Volksschule in Oberndorf wurde generalsaniert und spielt nun alle Stückerln – nur bewegen muss man sich noch selbst.
Oberndorf | Es riecht nach Holz, wenn man den Turnsaal in Oberndorf betritt. Durch die großen Fenster hat man einen tollen Blick auf den Kaiser. Bürgermeister Hans Schweigkofler lud am Montagabend den Kitzbüheler Anzeiger sowie Vertreter der Sportvereine zum Lokalaugenschein der generalsanierten Sportstätte bei der Volksschule.
Sport und Spaß auf 180 Quadratmetern
Auf 180 Quadratmetern wird nun alles geboten, was das Sportlerherz begehrt. Der Aufprallschutz und die Türen wurden komplett erneuert. LED-Lampen sorgen für das perfekte Licht. Viele Geräte wurden ausgetauscht bzw. sind neu hinzugekommen. „Der Turnsaal wurde 1968 errichtet, damals war das sehr fortschrittlich. Nun war es aber höchste Zeit, dass wir eine Sanierung durchführen“, schildert Bürgermeister Schweigkofler.
Elf Vereine nützen den Turnsaal
Eine digitale Anzeigentafel verrät nun auch den Spielstand bei Wettkämpfen. Neben den Volksschülern nützen elf Vereine den Turnsaal - mit bis zu vier Trainingseinheiten pro Woche. „Der Saal ist eigentlich ständig belegt“, veranschaulicht GRin Sabine Trabi.
256.000 Euro wurden in die Sanierung investiert
In die Sanierung investierte die Gemeinde rund 256.000 Euro. An Förderungen konnten 23.000 Euro lukriert werden. Die Sanierung wurde aufgrund des Heimunterrichtes für Schüler während des Corona-Lockdown vorgezogen. „Vielleicht können wir auch eine Förderung aus dem Corona-Fonds holen“, sagt Bürgermeister Schweigkofler.
Ungewissheit herrscht bei Trainings
Noch ungewiss ist, wie es mit dem Training der Vereine aufgrund der neuen Corona-Maßnahmen weitergehen wird. Mannschaftssport darf bis auf weiteres noch uneingeschränkt betrieben werden, der Rest ist derzeit auf 10 Personen beschränkt. Johanna Monitzer
Bild: Freuen sich über die gelungene Sanierung: Vize-Bgm. und Volksschuldirektor Hannes Nothdurfter, Planer Laurin Hosp und Bürgermeister Hans Schweigkofler (v. li.). Foto: Monitzer