Ein „Cyborg“ erklärt die Digitalwelt

Wenn einer die digitale Welt zu seiner Bühne machen kann, dann ist das Christoph Holz. Der studierte Informatiker und Raumfahrttechniker ist u.a. als Unternehmer, Hochschullektor und Start-up-Gründer erfolgreich und startete 2018 seine Karriere als international gefragter Vortragsredner.

St. Johann | Seine Tätigkeit als Redner und Moderator führte Holz über die CEBIT und TEDx sogar zu Google. Seine unterhaltsamen, informativen und motivierenden Gespräche stellen stets den unternehmerischen Menschen und seine Fähigkeiten vor die Technologie.  Dennoch hat Holz keinerlei Berührungsängste mit der Technik – im Gegenteil. 2016 ließ er sich einen Chip in die Hand implantieren. Das macht in per Definition zu einem waschechten „Cyborg“. Als solcher ist er der perfekte Mittler zwischen den Welten und macht „Digitalisierung“ und ihre Folgen zum unterhaltsamen Gegenstand. Um seine Fähigkeiten als Redner zu perfektionieren, nahm Holz Ende August Unterricht am berühmten Lee Strasberg Institut für Schauspielerei in New York. Bekannte Absolventen sind u.a. Angelina Jolie und Marylin Monroe. „Während der Theaterschauspieler nach monatelangem Training eigentlich jede Rolle spielen kann, erlaubt die Nahaufnahme beim Film oder Vortrag kein Verstellen“, zieht Holz gegenüber dem Anzeiger sein Fazit. Im Anschluss nahm Holz an einem Wettstreit für Redner teil – einem „Speaker Slam“, der mit 68 Teilnehmern aus acht Nationen und sechs Siegern – einer davon Christoph Holz – einen Weltrekord aufstellte. Der Siegerbeitrag ist u.a. auf Facebook abrufbar. „Man darf das natürlich nicht zu ernst nehmen. Hauptsache, es macht Spaß. Und so werde ich auch in Zukunft als Wanderprediger durch Deutschland, Österreich und die Schweiz reisen und die Frohbotschaft der Digitalisierung verkünden.“ Das tat er diese Woche unter anderem beim Unternehmerfrühstück in St. Johann. Einen Nachbericht lesen Sie kommende Woche im Kitzbüheler Anzeiger. Elisabeth Galehr

Christoph Holz gewann beim Speaker Slam Gold. Foto: Reyman