Kitzbüheler Anzeiger
04.04.2016
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Drei Varianten in Ausarbeitung

Auch nach der Wahl arbeitet Gemeinderat Johann Oberleitner an dem geplanten „Mehr-Generationen-Projekt“, das in Erpfendorf auf 6.000 Quadratmetern Fläche entstehen soll, intensiv weiter. Vergangene Woche gab es bereits positive Gespräche, u.a. mit Bürgermeister Gerhard Obermüller, freut sich Oberleitner.

Kirchdorf | Dem Erpfendorfer Zentrum neues Leben einhauchen – das möchte der Kirchdorfer Gemeinderat Hans Oberleitner, wie im Kitzbüheler Anzeiger bereits berichtet, mit einem „Mehr-Generationen-Projekt“. Geplant ist unter dem Titel „Erpfendorf Mitte“ ein Wohnbau, der neben Betreutem Wohnen für ältere Menschen auch jungen Familien sowie Singles günstigen Wohnraum bieten soll. Außerdem sollen in den neuen Gebäuden unter anderem Ärzte, ein Friseur und ähnliche infrastrukturelle Einrichtungen Platz finden. Hans Oberleitner hat sich zur Realisierung des Projektes den Salzburger Bauträger „Wohnbau Salzburg“ ins Boot geholt. Dort ist man bereits mitten in der Projektentwicklung.

Oberleitner hat jedenfalls ganz konkrete Ideen, wie das Projekt umgesetzt werden kann. Immerhin sind dafür rund 6.000 Quadratmeter Grund notwendig, die auch vorhanden sind. Zum einen handelt es sich dabei um das Grundstück, auf dem derzeit das leerstehende Altenwohnheim steht, jedoch noch den Kindergarten beherbergt ist. Überdies gibt es Gespräche mit einem privaten Grundbesitzer sowie dem Eigentümer des Gasthof Alpenrose, der Interesse an einem Verkauf an die Gemeinde hat, jedoch das Gebäude auch dem Land als Flüchtlingsunterkunft angeboten hat. Daher tut auch Eile not, soll das ehrgeizige Projekt verwirklicht werden, so Oberleitner. Die Gespräche mit dem Grundeigentümer seien am Laufen und bisher sehr positiv.

Planung auf Hochtouren

Während des Wahlkampfes arbeitete Oberleitner zwar im Hintergrund weiter, vergangene Woche gab es jedoch ein erstes Gespräch mit dem neuen Bürgermeister Gerhard Obermüller sowie weiteren Verantwortlichen der Gemeinde und des Landes. „Es ist sehr positiv verlaufen“, freut sich Oberleitner. Es habe ein Problem betreffend des Oberflächenkanals gegeben. „Das nun jedoch gelöst sei“, so der Gemeinderat. Mit dem Bürgermeister sei jetzt vereinbart worden, drei Varianten auszuarbeiten. „Die erste Variante würde den Kindergarten, die Schule und die Turnhalle im bestehenden Schulgebäude vereinen, bei der zweiten Variante würde der Kindergarten an Ort und Stelle bleiben und in das Projekt integriert werden. Bei der dritten Variante soll die Volksschule aus dem bestehenden Gebäude ausgesiedelt und ebenfalls in den neuen Wohnbau eingebettet werden“, erklärt Hans Oberleitner. Für ihn und sein Team sei das Projekt „Erpfendorf Mitte: Ein Dorf – Eine Mitte“ nicht nur ein Slogan sondern vielmehr ein bewusster Auftrag, wie der Erpfendorfer betont.

Damit sich die Bevölkerung über die Entwicklung auf dem Laufenden halten kann wurde inzwischen auch eine Homepage installiert – unter www.erpfendorf-mitte.at sind alle wichtigen Informationen zu finden.
Margret Klausner

Bild: GR Hans Oberleitner arbeitet auf Hochtouren am neuen Projekt.

 
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