Kitzbüheler Anzeiger
17.01.2017
News  
 

Doppelkurve wird entschärft

Geht es nach den Verantwortlichen des Baubezirks­amtes fahren am Pass Strub heuer die Baumaschinen auf. Nach zahlreichen Unfällen soll die Doppelkurve direkt an der Landesgrenze umgebaut und damit sicherer werden.

Waidring | Sie verleitet gerne zum Schnellfahren – die Loferer Bundesstraße zwischen Waidring und Lofer. Unfälle gehören gerade im dreispurigen Bereich knapp vor der Landesgrenze daher zur Tagesordnung. In Unfallhäufungspunkten im Bezirk Kitzbühel haben die verantwortlichen Beamten des Landes festgestellt, dass in diesem Bereich eine Korrektur des Straßenverlaufs notwendig ist. „Grundsätzlich ist es so, dass die Polizei jeden gemeldeten Unfall an uns weiterleitet und das Kuratorium für Verkehrssicherheit dann eine Analyse durchführt“, schildert Jürgen Wegscheider vom Baubezirksamt das Prozedere. Bei der Überprüfung des Bereichs an der Loferer Bundesstraße hat sich herausgestellt, dass allein zwischen 2011 und 2013 insgesamt elf Verkehrsunfälle passierten, im Vorjahr wurden an einem Tag sogar zwei schwere Verkehrsunfälle mit Verletzten registriert.

Daher hat das Land Tirol jetzt reagiert und will die besagte Doppelkurve entschärfen. „Wir hoffen, dass wir das noch im heurigen Jahr machen können“, sagt Wegscheider. Nächste Woche starten die ersten Behördenverfahren vor Ort. Geht es nach den Straßenbauern, soll ein bestehender Rechtsbogen auf einem Radius von 250 Metern mit einer entsprechenden Kurvenaufweitung abgeändert werden, überdies wird der nachfolgende Linksbogen ebenfalls abgeändert und mit einer entsprechenden Kurvenaufweitung versehen. Damit wollen die Straßenbauer sozusagen die Doppelkurve etwas begradigen, damit schwere Unfälle zukünftig vermieden werden, betont Wegscheider, der hofft, dass die Behördenverfahren rasch über die Bühne gehen.

Projekte in Going und St. Johann

Nicht nur die Doppelkurve am Pass Strub ist ein im Bezirk bekannter Unfallhäufungspunkt, auch der Bereich in Höhe des Obi-Marktes in St. Johann gilt als gefährliche Ecke, ebenso sowie die Reither Kreuzung in Going. „Aber da sind wir dran“, betont Jürgen Wegscheider, für den Straßenumbauten, die zur Verbesserung der Sicherheit führen, ebenfalls ein wichtiger Part seiner Arbeit sind. M. Klausner

 
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