Die Wurzel der Ausgeglichenheit
Günther Klösch vermittelt in einem Vortrag am 13. Februar die Philosophie hinter der Kunst des Bonsais.
Das Wort Bonsai besteht aus den beiden Wörtern bon „Schale“ und sai „Pflanze“ und ist die japanische Variante einer alten fernöstlichen Art der Gartenkunst, bei der Sträucher und Bäume in kleinen Gefäßen oder auch im Freiland zur Wuchsbegrenzung gezogen und ästhetisch durchgeformt werden. Diese folgt den Prinzipien des Wabi und Sabi der Zen-Kultur und den Baumdarstellungen der klassischen chinesischen Malerei.
Seit 1976 beschäftigt sich Günther Klösch mit asiatischer Bonsaikunst und japanischer Gartengestaltung. Seit dieser Zeit gibt es auch das Bonsaizentrum in Seeboden am Millstätter See. Das Ziel von „Bonsaimeister“ Günther Klösch ist – und wird es auch bleiben – zu versuchen, ein wenig von der Zeitlosigkeit zu vermitteln, die im Bonsaigedanken steckt.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 13. Februar, um 19.30 Uhr im Café Praxmair statt und feiert auch das Jubiläum der „150 Jahre diplomatische Beziehungen“ zwischen Japan und Österreich. Eintritt: freiwillige Spenden.