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Kitzbüheler Anzeiger
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07.12.2020
News  
 

Die Feuerwehr muss ausbauen

Die St. Johanner Feuerwehr kämpft schon länger mit Platzproblemen. Ein Zubau um rund 1,2 Millionen Euro ist geplant.

St. Johann | Die Einsätze der Feuerwehren, vor allem auch die technischen, werden immer vielseitiger. Um bestmöglich Hilfe leisten zu können, sind umfangreiches Equipment und Ausrüstung unerlässlich. „Wir sind in fast allen Belangen perfekt aufgestellt. Das einzige Problem ist der Platz“, veranschaulicht Kommandant Michael Schenk.

Feuerwehrgebäude wurde 1991 gebaut
Schenk hat die Führung der St. Johanner Feuerwehr im letzten Jahr übernommen. Zusammen mit seinem Stellvertreter Anton Rieser präsentierte er dem St. Johanner Gemeinderat letzte Woche die Zu- und Ausbaupläne für das 1991 erbaute Feuerwehrgebäude.
Waschbox für die Autos
Angedacht ist ein Zubau mit Garagen samt Waschbox. „Derzeit werden die Autos im freien gewaschen. Im Winter müssen wir dann schauen, dass wir mit Salz die Eisplatten vom Waschen wieder wegbekommen“, erzählt Schenk.

Studie um Standort optimal zu nützen
Die Florianijünger haben eine Studie in Auftrag gegeben, wie man ihren Standort an der Bundesstraße – auch in Absprache mit dem Baubezirksamt Kufstein, welches für die Bundesstraße zuständig ist – am besten nutzen kann.

Kein teurerer Neubau notwendig
Zur Auswahl standen ein kompletter Neubau oder ein Zubau samt Umbau der bestehenden Infrastruktur, schildert Schenk:  „Es wäre schade um den jetzigen Bestand, weil der noch in einem sehr guten Zustand ist, deshalb wäre ein Zubau samt Umbau derzeit die optimale und auch kostengünstigere Lösung.“
Die Kosten für die Baumaßnahmen werden auf rund 1,2 Millionen Euro geschätzt. Ein Neubau wäre auf rund vier Millionen Euro gekommen.Der Anbau ist nordseitig, Richtung Bundesstraße geplant.

Generell bewertet die Feuerwehr den Standort ihrer Einsatzzentrale an der Bundesstraße als optimal. „Wir sind von allen Seiten leicht erreichbar und können schnell ausrücken“, betont Kommandant Schenk.  Auf dem Grundstück, welches der Marktgemeinde gehört, sind auch noch die Polizei und das Rote Kreuz angesiedelt.

Für die nächsten 20 Jahre vorausgedacht
Für die  nächsten 20 Jahre wäre mit dem Zubau der Platzbedarf für die Feuerwehr gedeckt, sagt Kommandant Schenk. Bürgermeister Hubert Almberger (VP) lobte das Engagement der Feuerwehr: „Die Gemeinde ist gewachsen, und so ist auch eine Erweiterung notwendig. Das ist ein guter Plan für die nächsten 20 Jahre und ich danke euch für euren Einsatz. “
Der Gemeinderat gab Finanzmittel für die weiteren Planungen des Zu- und Umbaues des Feuerwehrgebäudes in Summe von 108.000 Euro frei. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, ist noch offen. Bei der Feuerwehr in St. Johann sind derzeit rund 90 aktive Mitglieder im Einsatz. Johanna Monitzer

Bilder: Kommandant Michael Schenk und sein Stellvertreter Anton Rieser präsentierten dem Gemeinderat letzte Woche ihre Ausbaupläne für das St. Johanner Feuerwehrhaus.

„Der Standort an der Bundesstraße ist optimal“, sagt Kommandant Schenk. Fotos: Monitzer

 
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