Kitzbüheler Anzeiger
30.01.2021
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Der Tunneldurchbruch ist erfolgt

RHI Magnesita erreichte vor einigen Tagen mit dem Tunneldurchbruch des „Simone“-Förderstollens den zweiten Meilenstein bei der Errichtung des Dolomite Resource Center Europe am Standort Hochfilzen.

Hochfilzen | Künftig soll der Stollen per umweltschonendem Fördersystem 200.000 Tonnen Dolomit jährlich transportieren und das LKW-Aufkommen in der Region deutlich reduzieren. RHI Magnesita investiert rund 40 Millionen Euro in den Standort Hochfilzen. Es handelt sich dabei um die größte Investition, die das Unternehmen in den letzten 30 Jahren in Österreich getätigt hat.

Meilenstein für Dolomite Resource Center
Der Durchbruch des „Simone“-Förderstollens ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Dolomite Resource Center Europe. „Neben der Errichtung des Förderstollens und der Verlagerung des Ferntransports auf die Bahn, investieren wir in bestehende und neue Anlagen und den Bau eines hochmodernen Drehrohrofens. Somit wird Hochfilzen ein Innovationsstandort, durch den langfristig auch moderne Arbeitsplätze gesichert werden“, erklärt Constantin Beelitz, Regional President Europe, CIS & Turkey.

Für Nachhaltigkeit und Verkehrsentlastung
Am Standort Hochfilzen wird künftig Dolomit für den gesamten europäischen Markt abgebaut, weiterverarbeitet und per Bahn zu den Schwesterwerken nach Frankreich transportiert. Zusätzlich trägt die Beförderung des Rohstoffs vom Abbauort am Schipfl ins Werk nach Hochfilzen zur Reduktion des Schwerverkehrs bei, indem dieser unterirdisch durch den rund 1.150 m langen Förderstollen erfolgt. Hochfilzens Bürgermeister Konrad Walk begrüßt die Investition und freut sich über die Verkehrs-
entlastung: „Für die Bewohnerinnen und Bewohner von Hochfilzen und den umliegenden Gemeinden bedeutet die Inbetriebnahme des Simone-Stollens eine Reduzierung des Schwerverkehrs und somit eine deutliche Verringerung des Lärm- und Verkehrsaufkommens.“

Umweltschonendes Fördersystem
Der gesamte Rohmaterialtransport, rund 200.000 Tonnen jährlich, erfolgt ab nun untertage mittels eines Förderbands. „Das nachhaltige und umweltschonende Fördersystem ersetzt zukünftig bis zu 7.400 LKW-Fahrten im Jahr, das sind an einem durchschnittlichen Betriebstag rund 45 LKW weniger, die vom Abbaugebiet zum Werk fahren“, erklärt Christoph Stock, Werksleiter Hochfilzen und Breitenau von RHI Magnesita. Die Bauarbeiten für den Dolomitbergbau sollen im Herbst 2021 abgeschlossen werden; der Drehrohrofen soll Anfang Dezember 2021 in Betrieb genommen werden.

Zeremonie zum Tunneldurchbruch
Die Ansprachen während der Feierlichkeiten hielten Constantin Beelitz (Regional President Europe, CIS & Turkey, RHI Magnesita), Christoph Stock (Werksleiter Hochfilzen und Breitenau, RHI Magnesita), Konrad Walk (Bürgermeister Hochfilzen) und Martin Zmölnig (Geschäftsbereichsleiter Untertagebau des Bauträgers Östu-Stettin). Höhepunkt des Festaktes stellte der Durchschlag des Tunnels dar: dabei wird jener Fels entfernt, der die untertägige Durchgängigkeit zwischen den Portalen des Förderstollens versperrt. Die Mineure, die quer durch den mehr als einen Kilometer langen Tunnel schreiten, wurden auf der anderen Seite von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von RHI Magnesita empfangen.

Bild: Die RHI Magnesita feierte einen „Meilenstein“ bei der Errichtung des Dolomite Resource Centers. Foto: RHI Magnesita

 
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