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Kitzbüheler Anzeiger
18.05.2020
News  
 

Den „großen Wurf“ verschoben

Der „große Wurf“ mit einem neuen Highlight am Badesee wird heuer nicht realisiert. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Die Badegäste dürfen sich im Sommer über kleinere Adaptierungen freuen.

Going | Ein Spielwalfisch hätte das Highlight werden sollen, wäre es nach den Wünschen der Gemeindeführung gegangen. Im letzten Jahr ließ die Gemeinde Going vom Ingenieur-Büro
Erlmoser ein Konzept zur Gestaltung der Spielgerätelandschaft am Badesee erstellen.
150.000 Euro wollte die Gemeinde heuer in das Highlight, den Spielwalfisch, sowie diverse andere Spielgeräte investieren. Die Ausschreibungen wurden gemacht. „Wir haben rasch gemerkt, dass wir mit 150.000 Euro nicht weit kommen werden. Der Spielwalfisch hätte alleine 170.000 Euro gekostet“, rechnet Bürgermeister Alexander Hochfilzer (VP) vor. Und dann kam auch noch Corona – was die finanzielle Situation aller Gemeinden zusätzlich schwächt.

Neuer Ruhebereich mit drehbaren Liegen
Aus dem „großen Wurf“ am Badesee, wie Bürgermeister Hochfilzer es nannte, wird nun vorerst nichts. Die Badesee-Mannschaft ist aber nicht untätig geblieben und sanierte in Eigenregie. Zudem erstellte die Gemeindeführung ein eigenes kleines Konzept, um kleine Adaptierungen vorzunehmen. So dürfen sich die Badegäste über einen neuen Ruhebereich mit drehbaren Doppelliegen freuen.

Spielgeräte saniert
Ein neuwertiges Spielhaus bekam die Gemeinde geschenkt, es wurde in die Badeanstalt integriert. Die bestehenden Spielgeräte wurden saniert. Das Klettergerüst hinter dem WC-Bereich wurde abgerissen, weil es desolat war und schlecht angenommen wurde (Investitionskosten rund 20.000 Euro).

Kartenverkauf online
Die Gemeindeführung hofft, den Badesee - wenn auch mit Einschränkungen - im Juni aufsperren zu können. „Wir werden wahrscheinlich Maßnahmen im Eingangs-, Sanitär- und Gastrobereich setzen müssen“, so Bürgermeister Hochfilzer.
Wie der Badebetrieb genau ausschauen wird, das wusste bis Redaktionsschluss am Montagabend noch niemand. Die Vorgaben der Bundesregierung werden in den nächsten Tagen erwartet.
In Going ist man auf jeden Fall bereit für die Wasserratten. Der Kartenvorverkauf für den See wurde erstmals innovativ online gestartet. Johanna Monitzer

Außerdem - Parkplatz bleibt vorerst gratis
Der Parkplatz beim Badesee in Going bleibt heuer noch gebührenfrei. Im nächsten Jahr soll jedoch eine Parkraumbewirtschaftung installiert werden, berichtete Bürgermeister Alexander Hochfilzer. „Es geht hier nicht nur darum, Einnahmen zu generieren, sondern auch darum, dass man einen Ansporn setzt, nicht mit dem Auto zu kommen“, schildert der Bürgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung.
Die Gemeindeführung hat sich dazu entschlossen, im nächsten Jahr Parkautomaten zu installieren. jomo

Foto: In Going ist man bereit für die Wasserratten – in diesem Jahr dürfen sich die Badegäste über kleinere Adaptierungen freuen. Das Konzept wird aber weiterverfolgt. Foto: Daniel Reiter/Peter von Felbert

 
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