Den Ernstfall geprobt
Bei der elften Bezirksausbildungsübung wurden am Truppenübungsplatz die verschiedensten Szenarien nachgestellt.
Hochfilzen | Alle zwei Jahre findet die Bezirksausbildungsübung statt. Am Truppenübungsplatz in Hochfilzen werden dabei die verschiedensten Szenarien nachgestellt. An dieser Großübung nehmen nicht nur die Feuerwehren des Bezirkes und aus den Nachbarbezirken teil, sondern auch Institutionen wie das Rote Kreuz, die Bergrettung, die Polizei, das Bundesheer und auch die Eurino-Suchhundestaffel proben hier gemeinsam den Ernstfall. Die Feuerwehren stellten 25 Abordnungen mit 38 Fahrzeugen.
Es wurden insgesamt 62 Übungen, von Gebäudebränden, Verkehrsunfällen, Technischen Einsätzen bis hin zu Chemikalien-Einsätzen an 28 Übungsstätten abgearbeitet. Insgesamt waren an diesem Übungstag 325 Personen involviert.
Für ein Novum sorgte die Heimatbühne Kirchberg. Die Mitglieder des Theatervereins stellten sich als Verletzten-Darsteller zur Verfügung. Sie spielten die Szenarien sehr realitätsnah und forderten den Einsatzkräften viel ab.
Als Beobachter konnten sich der Landesfeuerwehrkommandant-Stv. Hannes Mayr, Bezirkshauptmann Michael Berger, LAabg. Josef Edenhauser sowie einige Bürgermeister/innen von der Professionalität der Einsatzkräfte überzeugen. Dieser Übungstag zeigte wieder, wie überaus gut die Feuerwehren im Bezirk Kitzbühel mit ihren Gerätschaften umgehen können und dass div. kleine Fehler wieder zum „Dazulernen“ nach diesem Übungstag geführt haben.
Text: Elisabeth Pöll, Andreas Schroll; Foto: Thomas Mair