Corona-Vorhaltung beendet

Die „Sondereinsatzgruppe Technik“ des Roten Kreuzes Kitzbühel stellte während der Corona-Maßnahmen eine 24-Stunden Bereitschaft sicher. Diese Vorhaltung wird nun aufgehoben, die Einheit wird wieder wie gewohnt bei Bedarf alarmiert.

Kitzbühel | Die Sondereinsatzgruppe Technik sorgte in den letzten 61 Tagen für eine Bereitschaft für Materialtransporte in ganz Tirol. Elf Einsätze fuhr die Mannschaft mit dem Lkw, rund 4.100 Kilometer wurden dabei zurückgelegt. Geliefert wurde Schutzausrüstung für das Bezirkskrankenhaus St. Johann und niedergelassene Arztpraxen – auch für den Bezirk Osttirol. Des Weiteren kümmerte sich die SEG Technik um den Auf- und Abbau der Feldbetten für die Covid-Station im BKH St. Johann und das Ausgabezelt für die Lebensmittel-Tafel Kitzbühel.

Neben den Sondereinsätzen im Corona-Management war auch der reguläre Dienst aufrechtzuerhalten. So kam es im April zu einem Versorgungseinsatz für die Feuerwehr in Brixen. Hermann Kiederer, Leiter der SEG Technik, berichtet: „Der Regulärbetrieb war natürlich mit der Schutzausrüstung unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen gestellt. Aber sowohl die Versorgung als auch die Materialtransporte liefen reibungslos.“ Bedanken möchte er sich bei allen Systempartnern: Die Zusammenarbeit bei der Materialausgabe in der Feuerwehrschule in Telfs und an den Übergabepunkten verlief problemlos. Besonders hervorheben möchte er auch die hervorragende Arbeit und den unermüdlichen Einsatz der 13 SEG-Mitglieder: „Gemeinsam haben wir gezeigt, was das Rote Kreuz im Ernstfall alles bewegen kann!“, so Kiederer.
Die SEG Technik ist eine von vielen Spezialeinsatzgruppen in Tirol. Je nach Spezialisierung werden die Gruppen im Ernstfall alarmiert. Neben Material- und Versorgungsunterstützung helfen die SEG‘s auch bei der Aufrechterhaltung der Kommunikation oder bei der psychischen Betreuung. Die SEG Technik besteht in ihrer jetzigen Form in Kitzbühel seit 2019.

Materialübergabe an das Rote Kreuz Osttirol. Foto: Rotes Kreuz Kitzbühel