Kitzbüheler Anzeiger
12.06.2017
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Computeria in Kössen eröffnet

Im Rahmen eines kleinen Festes wurde vergangene Woche in Kössen die „Computeria“ eröffnet. Die Einrichtung bietet älteren Menschen die Möglichkeit, sich mit Computern vertraut zu machen.
Kössen | Strahlende Gesichter vergangenen Donnerstag in Kössen – obwohl die „Computeria“ schon seit Monaten in Betrieb ist, wurde die neue Einrichtung im Rahmen eines gemütlichen Festes eröffnet. Unter den Ehrengästen war u.a. auch LRin Beate Palfrader, die sich darüber freute, „dass wir in Kössen bereits über 30. Einrichtung dieser Art in Tirol eröffnen können.“ In Kössen war mit Agnes Dworak auch die ursprüngliche Initiatorin dieser Einrichtungen in Tirol mit dabei. Sie hatte vor Jahren in Hall die erste dieser Computerias gegründet und ahnte damals nicht, dass ihre Idee tirolweit zu einem so großen Erfolg werden würde.

In Kössen ist die Gründung der Einrichtung Werner Beyerle zu verdanken. Bei diesen „Computerias“ handelt es sich um Lern­orte, in denen älteren Menschen die Möglichkeit geboten wird, in gemütlicher Atmos­phäre in die digitale Welt einzutauchen. Der Name selbst ist eine Wortkreuzung aus Computer und Cafeteria. Und so präsentiert sich die Einrichtung in der Lendgasse auch. Neben einem Raum, in dem rund zehn Computer stehen, gibt es u.a. auch eine Küche und einen Aufenthaltsraum. Nicht nur das Erlernen des Umgangs mit dem Computer, sondern auch der soziale Aspekt und das Miteinander stehen im Vordergrund. Hier wird der Umgang mit den bereitgestellten Computern, aber auch an eigenen mitgebrachten Laptops oder Tab­lets in aller Ruhe ausprobiert, gelernt und geübt. Die Grundidee ist es, dass sich die Seniorinnen und Senioren gegenseitige Selbsthilfe leisten und so in ihrem eigenen Tempo ihre Fähigkeiten verfestigen.

Scheu vor PC nehmen

Bei der Eröffnung klärte Lrin Beate Palfrader über die Ziele auf: „Wir wollen älteren Menschen die Scheu vor den neuen Medien und dem Internet nehmen. Sich gemeinsam an Neues zu wagen, fördert die geistige Fitness, macht Freude und stärkt das Miteinander.“ „Unsere Computeria ist ein tolles Angebot für die Seniorinnen und Senioren und bietet die Möglichkeit, nicht nur generationenübergreifend, sondern auch länderübergreifend zu arbeiten. Ich hoffe, dass zahlreiche Seniorinnen und Senioren dieses Angebot nutzen und die digitale Welt für sich entdecken“, erklärte Organisator Werner Beyerle und hat einen Wunsch: „Möge dieses Kind so alt werden, wie diejenigen, die es nutzen.“ Neben Vize-Bgm. Reinhold Flörl zeige sich auch der Obmann des Tiroler Bildungsforums, Josef Hechenbichler, begeistert: „Es geht darum geistig fit zu bleiben und es soll den Menschen befähigen, in Freiheit ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“  

Die „Computeria“ hat in den neuen Räumlichkeiten in der Lendgasse 2 regelmäßig jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Margret Klausner

Bild: LR Beate Palfrader mit (v.li.) Organisator Werner Beyerle, Vizebgm Reinhard Flörl, Josef Hechenbichler (Bildungsforum Tirol) sowie Elisabeth Hetzenauer, eine begeisterte Nutzerin der Computeria. Foto: Klausner

 
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