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Kitzbüheler Anzeiger
28.01.2020
News  
 

Bisher größtes Straßenbudget

In Kitzbühel werden auch heuer wieder zahlreiche Straßenprojekte realisiert. Das große Ziel, bis zum Jahr 2021 die Innenstadt und den „zweiten Ring“ fertig zu sanieren, wird konsequent verfolgt. „Eine so hohe Summe wie heuer, wurde noch nie für die Straßen budgetiert“, sagt Kitzbühels Straßenreferent Hermann Huber.

Kitzbühel | Das große Ziel, die Straßen der Innenstadt und des „zweiten Ringes“, der von der Gänsbachgasse über den Gries zur Jochberger Straße und über die Klostergasse verläuft, bis zum Stadtjubiläum in Schuss zu bringen, wird konsequent weiterverfolgt, Wie Straßenreferent Hermann Huber und Markus Rettenwander, Leiter der Tiefbauabteilung der Stadt Kitzbühel erzählen. Es werden heuer Projekte aus dem Vorjahr finalisiert, aber auch neue Sanierungsvorhaben gestartet und realisiert.

Finale Bauphase in der Gänsbachgasse
Fertiggestellt werden die Sanierungsarbeiten an der Oberen und Unteren Gänsbachgasse. „Hier fehlt noch die komplette Asphalt-Deckschicht. Zudem werden auch die Brücke zum Fischlechnerplatz hin in der Unteren Gänsbachgasse wird saniert und der Gehsteig in der Oberen Gänsbachgasse wird ebenso neu gemacht“, erzählt Markus Rettenwander. Mit großen Beeinträchtigungen für den Verkehr ist nicht zu rechnen.

Mehr Sicherheit auf dem Schulweg
„Aufgeräumt“ wird im Bereich der Kreuzung „Im Gries - Traunsteinerweg - Hammerschmiedgasse“. Im Sinne der Sicherheit wird dieser Kreuzungsbereich neugestaltet und entschleunigt. „Wir wollen den Schulweg sicherer machen, daher wird in der Hammerschmiedgasse ein Gehweg geschaffen, der in diesem Kreuzungsbereich endet und mit einem Schutzweg einen geordneten Übergang bekommt. Um den Verkehr zu entschleunigen wird der Straßenverlauf ein wenig korrigiert, eine Verschwenkung eingebaut. Diese Baumaßnahmen werden während der Sommerferien durchgeführt, um nicht zu sehr mit dem Schulbus-Verkehr zu kollidieren. Zudem werden in der Hammerschmiedgasse in der Bauphase auch Grabungsarbeiten der Stadtwerke durchgeführt, die Wasserleitungen tauschen werden. Das Kapitel „Sicherer Schulweg“ ist damit aber noch nicht geschlossen. „Das ist die erste Phase für die Schulwegsicherung, wir arbeiten mit Hochdruck an den weiteren Stufen“, versichert Hermann Huber. Ziel ist es, für die Kinder von der Bushaltestellte Hammerschmied einen sicheren Weg zu den Schulen zu schaffen.

Fortsetzung in der Jochberger Straße
Nach der erfolgreichen Umgestaltung der Jochberger Straße wird heuer das letzte Teilstück in Angriff genommen und die Straße bis zum Grand Hotel saniert. „In diesem Teilstück befinden sich die Gehsteige großteils auf Brücken, hier müssen wir die Platten sanieren“, erzählt Markus Rettenwander. Zudem erhalten die Gehsteige eine Beleuchtung.  Die Straßensanierung wird im gleichen Stil wie in der Jochberger Straße geschaffen weitergeführt.
Auch eine Seitenstraße der Jochberger Straße wird saniert und als Straße definiert. „Die Florianigasse hat von der Jochberger Straße kommend eher den Charakter eines Hinterhofes, als dem einer Straße. In Abstimmung mit den Anrainern erfolgt nun eine genaue Definition der Flächen, sprich Fahrbahn, Gehsteig, Parkflächen und Terrasse sind künftig klar erkennbar“, sagt Hermann Huber.

Neuer Glanz für die Bichlstraße
Verständnis für die Baumaßnahmen werden im kommenden Frühjahr und Herbst die Anrainer der Bichlstraße aufbringen müssen, wobei man sich seitens der Stadt bemüht, den Verkehr trotz der Baustelle am Laufen zu halten. Die Einfahrt in die Bichlstraße wird neu gestaltet, damit es auch für Nicht-Ortsansässige klar ersichtlich ist, dass man sich hier in Zentrumsnähe befindet und nicht mehr auf einer Durchzugsstraße. Dadurch soll die Bichlstraße auch vermehrt als Einkaufsstraße wahrgenommen werden. In der ersten Bauphase, die im Frühjahr erfolgen wird, sind Grabungsarbeiten geplant. Die Stadtwerke, TIGAS und A1 verlegen Leitungen und erst im zweiten Bauabschnitt im Herbst erfolgt die Sanierung der Straßendecke. „Die Bichlstraße wird bis zum Pflasterbereich beim Sterzingerplatz saniert“, sagt Rettenwander. Die Absprache mit den Infrastrukturbereitstellern funktioniert hervorragend, was für solche Bauvorhaben sehr wichtig ist“, gibt Hermann Huber einen kleinen Einblick in die Planung der Baustellen.
Während der Bauphasen ist man bemüht, den Verkehr einspurig durch die Straße zu lenken, Parken wird in dieser Zeit aber nicht möglich sein.

Neuer Vorplatz für Stadtfeuerwehr
Sanierungsbedürftig ist auch die Stützmauer hinter dem Gebäude der Feuerwehr. Neben der Mauer wird aber auch der Vorplatz bei der Stadtfeuerwehr saniert. Diese Arbeiten will man im Frühjahr durchführen.

Sanierungsprogramm Hinterstadt läuft
In der Hinterstadt wird heuer nicht nur die Stadt mit Baumaßnahmen aktiv sein. Geplant ist auch die Sanierung des „Lacknerhauses“, wie Markus Rettenwander, Leiter der Tiefbauabteilung berichtet. Dabei ist die Koordination zwischen der Abwicklung der Innenstadt-Pflasterung, die heuer zwischen dem Lacknerhaus und Glockenspiel erfolgt und den Grabungsarbeiten für die Privatbaustelle wichtig. „Die Stadt Kitzbühel gibt den Takt für die unterirdischen Arbeiten vor und achtet darauf, dass die privaten Baumaßnahmen parallel abgewickelt werden“, erläutert Rettenwander.
Bei den Pflasterungsarbeiten nimmt man auf die betroffene, angrenzende Gastronomie Rücksicht und startet erst, sobald diese in die „Zwischensaison“ startet. „Wir werden rund um Ostern beginnen“, sagt Rettenwander. Mit dem Abschluss der Pflasterungsarbeiten soll die Gebäudesanierung in der Hinterstadt starten. „Der Vorplatz der Katharinenkirche wird heuer während des gesamten Sommers eine Baustelle sein, abgesehen von Großveranstaltungen“, sagt Rettenwander.

Warten auf eine Entscheidung
Bis jetzt noch entschieden wurde, wie die Mitte bei den Wappen am Platz vor der Sparkasse gestaltet werden soll. „Wir haben im Vorjahr die Wappen ausgebaut und sie sanieren lassen. Heuer können wir die Wappen der Partnerstädte wieder einsetzen“, sagt Rettenwander.
Im Herbst werden in der Vorderstadt die drei Bäume vor der Tenne gefällt. Dies wurde notwendig, da die Bäume bereits am Absterben sind. Nicht abgenommene Weihnachtsdeko ist in die Bäume eingewachsen. „Wir werden auch die Einfriedung der Bäume sanieren müssen und anschließend werden entsprechende Bäume gepflanzt“, beschreibt Rettenwander das Vorhaben.
Ein Stück weiter, in der Josef-Pirchl-Straße wird heuer im Bereich der Kirchenstiege der Poller installiert.

Fertigstellung Kampern-Oberaigen
Das Straßensanierungsprogramm für Kampern-Oberaigen wird heuer fertiggestellt. Weitere Kanal- und Straßensanierungen stehen hier noch an.
Bei den Landesbrücken über die B170 (Brixentalstraße) im Bereich des Lebenbergtunnels stehen seitens des Baubezirks­amtes Sanierungsarbeiten an. Die Brücken der Schwarzseestraße und des Burgstallweges werden saniert.

Walsenbach wird heuer abgeschlossen
Definitiv heuer fertiggestellt wird die Wildbachverbauung am Walsenbach. „Danach wird übersiedelt zum Köglerbach/Zephirau und hier mit den Arbeiten begonnen“, erzählt Markus Rettenwander. Zudem werden entlang der Ache wieder Ufer- und Bachbettsanierungen durchgeführt.
„Wir werden heuer die Sanierungen im innerstädtischen Bereich abschließen, danach werden wir die Straßen im Umfeld in Angriff nehmen“, gibt Kitzbühels Straßenreferent Hermann Huber abschließend einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Elisabeth M. Pöll

In zwei Bauphasen (Frühling und Herbst – jeweils in der Zwischensaison) wird die Bichlstraße saniert und neu gestaltet. Foto: Pöll

 
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