Kitzbüheler Anzeiger
18.11.2018
News  
 

Biber haben auch positiven Einfluß

Die Biber am Schwarzsee sind wieder aktiv. Die Stadt hat schnell reagiert und die Bäume mit Drahtgitter eingefasst. Die Nager sorgen aber auch für eine Verjüngung der Natur und saubereres Wasser im Schwarzsee.

Kitzbühel | Seit Kurzem will sich die Biberfamilie am Schwarzsee mit Futtervorrat für den Winter eindecken. Obwohl alle Birken mit einem Schutzmittel bestrichen sind, haben die geschützten Seebewohner einige Birken angefressen oder gefällt. Die Biber haben sogar in unmittelbarer Wegnähe angefangen, eine neue Biberburg zu errichten. Die Stadtgemeinde hat schnell reagiert und die Birken in Seenähe auf der Nord- bzw Westseite mit sieben Mitarbeitern des Bauhofs mit Drahtgittern umgeben.

Das Aufstauen der Zuflüsse bzw. Fällen der Bäume hat auch positive Seiten. Durch das Fällen einiger alter Birkenbäume tritt eine Verjüngung der Natur ein und die Samen verbreiten sich schneller. In den letzten Jahren ist ein vermehrtes Nachwachsen junger Birken festgestellt worden. Vor ein paar Jahren wurde ein limnologisches Gutachten über den Schwarzseebereich erstellt. Die Dammbildung bei den Zuflüssen hat eine „Kaffeefilterwirkung“: Es rinnt saubereres, nährstoffärmeres Wasser in den See. Da das Wasser des Schwarzsees sehr nährstoffreich ist, ist dies ein Vorteil für den See.

 
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