Bergen & Retten im Sekundentakt
Über 400 Einsatzkräfte u.a. der Feuerwehr, Rettung, Bergrettung und Polizei trainierten im Rahmen der „BABÜ 2018“ unterschiedlichste Katastrophenszenarien.
Hochfilzen | Retten, Bergen, Löschen – wenn auch das tägliche Brot der Feuerwehren des Bezirkes, müssen Einsätze doch regelmäßig trainiert werden. Im Zwei-Jahres-Rhythmus organsiert daher der Bezirksfeuerwehrverband seit inzwischen 22 Jahren eine ganz besondere Großübung am Truppenübungsplatz in Hochfilzen. Rund 300 Feuerwehrleute sowie weitere rund hundert Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, der Bergrettung, der Polizei sowie des Bundesheeres trafen sich am vergangenen Samstag zur „BABÜ 2018“ (Bezirksausbildung) in Hochfilzen.
81 verschiedene Übungsszenarien
„Wir haben 23 Übungsstationen aufgebaut, insgesamt wurden 81 verschiedene Übungen durchgeführt“, schilderte Andreas Schroll vom Bezirksfeuerwehrverband. Neben den 24 Feuerwehren des Bezirks nahmen auch Gäste aus Lofer, Leogang und Reit im Winkl an den vielen Übungen teil. Außerdem waren auch Beobachter, u.a. der Berufsfeuerwehren München sowie Salzburg, vor Ort.
Die Palette der Übungsszenarien beinhaltete von Autounfällen über Großbrände, Gefahrenguteinsätze, sowie Bergung von verunfallten Personen, aber auch Unfälle mit Elektroautos. Als „Verletzte“ stellten sich heuer die Schauspieler der Theatergruppe „Die Bühne“ aus Kirchberg zur Verfügung.
„Die Zusammenarbeit war sehr gut“
Nicht nur die schnelle Bergung eines Verletzten oder die medizinische Erstversorgung standen im Vordergrund, auch wurden Einsatztaktik, Einsatzleitung, Sicherheit, Telekommunikation und die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen für den Ernstfall trainiert. „Es ist alles soweit gut gelaufen, die Übungsteilnehmer waren sehr motiviert“, freute sich das Bezirkskommando Karl Meusburger: „Speziell die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen war sehr gut.“ Margret Klausner