Aufatmen im Sozialzentrum
Nachdem zunächst ein positiver Coronafall im Sozialzentrum Fieberbrunn befürchtet worden war, gab es alsbald Entwarnung: Das Ergebnis war doch negativ. Pflegedienstleiter Herbert Breitmayer appelliert dringend, die Sicherheitsregeln einzuhalten.
Fieberbrunn | Es ist ein Schreckensszenario, das dem Sozialzentrum Fieberbrunn für eine kurze Zeit ins Haus stand: ein positiver Coronafall. Ein zweite Testung gab dann Entwarnung. Dennoch gilt es gerade in Einrichtungen wie dem Sozialzentrum, stets wachsam zu sein. Es gebe sehr genaue Richtlinien von Land und Bund hinsichtlich der Hygienemaßnahmen, schildert Pflegedienstleiter Herbert Breitmayer gegenüber dem Anzeiger und unterstreicht: „Ich appelliere dringend an die Besucher, unsere Richtlinien einzuhalten und sie zu akzeptieren.“ Grundsätzlich besteht für sie die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes im gesamten Haus. Besuche können täglich in den Wohnbereichen bzw. Zimmern stattfinden – maximal zwei Erwachsene und ein Kind. Zur besseren Nachverfolgung im schlimmsten Fall ist eine Anmeldung vor Ort notwendig. Wichtig ist vor allem die Eigenverantwortung all jener, die von extern ins Haus kommen. Auch die Mitarbeiter sind sich übrigens ihrer Verantwortung bewusst und „reduzieren ihre eigenen sozialen Kontakte auf ein Minimum“, zeigt Breitmayer auf.
Der Pflegedienstleister bedankte sich in diesem Zusammenhang sehr herzlich beim gesamten Team für die Disziplin, seine Professionalität und sein Engagement. Ein großes Lob spricht Breitmayer zudem den Klienten des Sozialzentrums Fieberbrunn aus. „Unsere Klienten können sehr gut mit Krisensituationen umgehen und unterstützen mich sehr. Ich möchte mich für das Verständnis und das Bewusstsein bedanken.“
Durch ein motivierendes Miteinander konnte eine Situation wie der „falsche Coronaalarm“ rasch und professionell aufgeklärt werden, so der Pflegedienstleiter abschließend. Elisabeth Galehr
Foto: Im Sozialzentrum Fieberbrunn gelten strenge Maßnahmen. Der Appell an alle Besucher ergeht, sich daran zu halten. Foto: Lutzmann