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Kitzbüheler Anzeiger
03.02.2018
News  
 

Angerlalm-Trophy ist Geschichte

Zehn Jahre lang haben Johann und Michael Brunschmid, Edi Bichler sowie Helmut Notdurfter die Angerlalm-Trophy organisiert. Jetzt zieht sich das Quartett zurück.

Kirchdorf | Sie war einer der sportlichen Höhepunkte im Kirchdorfer Veranstaltungskalender – die Angerlalm-Trophy, die alljährlich Anfang Juli bis zu 200 begeisterte Mountainbiker in die Kaisergemeinde lockte. Das erste Mal ging der Bikebewerb auf die Angerlalm 1989 in Szene. Damals hatte Robert Gründler die Veranstaltung ins Leben gerufen. Vor rund zehn Jahren haben die Cousins Johann und Michael Brunschmid gemeinsam mit Edi Bichler und Helmut Nothdurfter die Organisation übernommen. „Für uns war sicherlich 2013 der Höhepunkt. Damals starteten mit Andreas Goldberger (Skisprung), Julian Eberhard (Biathlon) und Markus Bendler (Klettern) drei Weltmeister bei unserem Bewerb. Mit 230 Startern feierten wir auch einen Teilnehmerrekord“, erinnert sich Michael Brunschmid. Das sei danach auch nicht mehr zu toppen gewesen. Jetzt hat sich das Organisationsquartett entschlossen, nicht mehr weiterzumachen.

„Das hat keine bestimmten Gründe, es gab keine Schwierigkeiten oder Streitereien. Wir haben nur für uns beschlossen, dass die Zeit jetzt vorbei ist“, schildert Michael Brunschmid. Das heißt im Klartext, dass es heuer keine Angerlalm-Trophy mehr geben wird. Brunschmid zollt den Mitstreitern viel Lob: „Wir sind auch von der Angerlalm, wo ja unser Ziel war, immer gut unterstützt worden“. In den letzten Jahren wurden immer wieder aus der Veranstaltungskasse soziale Notfälle unterstützt. „Das haben wir aber nie an die große Glocke gehängt, es war einfach selbstverständlich“, sagt Brunschmid.

Als jetzt die Vereinskasse komplett aufgelöst wurde, war klar, dass das Geld ebenfalls sozialen Zwecken zukommt. 3.000 Euro wurden der Feuerwehr Kirchdorf gespendet. Das Geld ist für den Ankauf der neuen Drehleiter gedacht. „Uns ist wirklich sehr geholfen. Es ist auch seitens des OK-Teams nicht selbstverständlich, so eine großzügige Spende zu machen. Dafür wollen wir uns bedanken“, freut sich Feuerwehrkommandant Josef Wörgötter, der auch Alm-Wirt ist. Weitere 500 Euro wurden an den Eurinos-Verein übergeben, der Suchhunde ausbildet und seinen Sitz in Kitzbühel hat. Margret Klausner

 
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