Kitzbüheler Anzeiger
27.09.2024
News  
 

Am Sonntag ist Nationalratswahl

Rund 45.500 Menschen aus dem Bezirk Kitzbühel sind im Wählerverzeichnis eingetragen. Sie können am Sonntag, 29. September, bei der Nationalratswahl ihre Stimme abgeben und damit über die Zukunft Österreichs mitbestimmen.    

Kitzbühel |  Bei der Nationalratswahl können Wähler maximal einer Wählergruppe (Partei) ihre Stimme geben. Entscheidend für die gültige Stimmabgabe ist, dass der Wählerwille klar erkennbar wird – durch das Setzen eines Kreuzes im entsprechenden Kreis bei der jeweiligen Wählergruppe.

Zudem können einzelne Kandidaten mit einer Vorzugsstimme unterstützt werden. Kandidaten können in einem Regionalwahlkreis, in einem Landeswahlkreis oder österreichweit antreten. Insgesamt können daher drei Vorzugsstimmen vergeben werden. Vorzugsstimmen können nur an Kandidaten jener Partei vergeben werden, die auch am Stimmzettel angekreuzt bzw. gewählt wurden. Im Regionalwahlkreis 7c Unterland  sind die Bezirke Kitzbühel und Kufstein zusammengefasst. Hier können vier Mandate vergeben werden. Der Alpbacher Josef Hechenberger (ÖVP) zog 2019 für die Volkspartei ins Parlament ein. Er schaffte ein Mandat vom vierten Listenplatz im Wahlkreis Unterland. KA/ali

NR-Wahl 2019
Ergebnisse im Bezirk Kitzbühel
ÖVP (55,3 %);
SPÖ (10,6 %);
FPÖ (13,1 %);
NEOS (7,5 %);
JETZT (1,1 %);
Die Grünen (11,6 %);
sonstige (0,8 %).
Wahlberechtigte: 45.891;
abgegebene Stimmen 33.504; gültige Stimmen: 33.263;
ungültige Stimmen; 264
Quelle: BM für Inneres

Bild/Foto: Michaela Bergsteiger

Außerdem - Die Kandidaten aus dem Bezirk
Wer sind die Kandidaten der jeweiligen Parteien aus dem Bezirk Kitzbühel und welche Anliegen wollen sie – so sie ein Mandat erhalten – im Parlament vertreten? Wir haben nachgefragt.  

Kitzbühel  | Kandidaten der jeweiligen Parteien, die aus dem Bezirk Kitzbühel stammen, finden sich auf Bundes-, Landes- und Regionalwahlkreislisten.

    ▶ Anil Dönmez steht auf der Landesliste der ÖVP auf Platz 5. Der Hopfgartener hält fest: „Es klingt zwar abgedroschen, aber natürlich würde ich mir über die Wohnsituation Gedanken machen – damit sich die Menschen im Bezirk etwas leisten können.“ Ein anderer Bereich, der ihm sehr wichtig ist, ist das Thema Bildung. Aber auch die Verkehrssituation im Bezirk bzw. die Verkehrssicherheit liegt Dönmez am Herzen.  

Maria Theresia Jong-Bauhofer ist bei der ÖVP auf Platz 2 der Regionalliste zu finden. Die Erpfendorferin setzt sich als Direktorin der Berufsschule Kitzbühel für „ein Bildungssystem ein, das Österreich in die Zukunft führt – innovativ, gerecht, leistungsfähig. Damit unsere Region auch in Zukunft stark bleibt, müssen Bildung und Arbeit Hand in Hand gehen.“

▶ Mit der jungen St. Johannerin Laura Sojer (Landesliste Platz 3; sowie im Regionalwahlkreis Unterland Platz 2) schicken die Sozialdemokraten eine Zukunftshoffnung ins Rennen. Die Studentin und angehende Lehrerin möchte den jungen Menschen eine Stimme geben und deren Sichtweise aufzeigen. „Alle Kinder und Jugendlichen verdienen alle Chancen, das ist eine Frage von Gerechtigkeit. Dafür braucht es das Recht auf die beste Bildung und eine Personaloffensive.“

▶ Der Freiheitliche Michael Haas aus Kössen rechnet sich, wie er sagt, gute Chancen auf ein Nationalratsmandat aus. Er ist auf der Bundesparteiliste (Nr. 67) sowie auf der Landesparteiliste (Nr. 7) vertreten und kandidiert darüber hinaus im Regionalwahlkreis Unterland an zweiter Stelle. Sollte er als Abgeordneter in den Nationalrat einziehen, will er sich für dringliche Anliegen in seinem Heimatbezirk einsetzen: Verkehr, leistbares Wohnen im Alter, umweltschonender Tourismus sowie die Entlastung des Mittelstandes und der arbeitenden Bevölkerung.

Matthias Schroll steigt für die Grünen in den Ring. Der grüne Bezirkssprecher kandidiert auf der Landesparteiliste auf dem vierten Platz, im Regionalwahlkreis Unterland geht er für seine Partei als Spitzenkandidat ins Rennen. Dem jungen Westendorfer liegt die psychische Gesundheit der Menschen am Herzen: „Ich würde mich hier für mehr Angebot und niedrigere Kosten einsetzen“, sagt Schroll, der bis zum Sonntag um jede einzelne Stimme kämpfen will. „Für Klimaschutz, Bodenschutz und Naturschutz, denn Klimaschutz ist Menschenschutz.“

▶ Die NEOS rittern um Stimmen – auf der Landesparteiliste ist der Bezirk mit der Kirchbergerin Christina Jöchl (Platz 10) vertreten, die auch auf der Regionalliste auf dem zweiten Platz gereiht ist. Ihre Themen sind Frauen und Bildung.

Außerdem kandidieren die Bierpartei, die Liste „Gaza–Stimmen gegen den Völkermord“, die Kommunistische Partei - KPÖ Plus. Die MFG geht mit dem Kössener Emanuel Daxer (Landesliste Nr. 3 ; Regionalliste (Nr. 2) sowie der Kirchbergerin Michaela Gründhammer-Ehrensberger (Landesliste Nr. 7; Regionalliste Nr. 2) aus dem Bezirk ins Rennen. ali, gale

 
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