Kitzbüheler Anzeiger
18.06.2017
News  
 

Alpenrallye feierte Jubiläum

So sollen Jubiläen gefeiert werden! Die 30. Kitzbüheler Alpenrallye war ein Fest für Freunde klassischer Automobile. Die Jubiläumsveranstaltung brachte den Teilnehmern prachtvolles Sommerwetter, viele spannende Strecken – und als großen Höhepunkt die erstmalige Überfahrt der Großglockner-Hochalpenstraße inmitten der Gletscherwelt der Hohen Tauern.

Kitzbühel | Die Jubiläumsrallye war wieder eine eindrucksvolle Leistungsschau der Automobilgeschichte aus sechs Jahrzehnten. Der große Höhepunkt im dreitägigen Rallyeprogramm war die erstmalige Überfahrt der Großglockner-Hochalpenstraße bei der Königsetappe am Freitag. Aber auch die Etappen am Donnerstag (Prolog um die Hohe Salve) und Samstag (Pinzgau-Runde) boten den Teams viele Fahrerlebnisse, malerische Nebenstraßen, spannende Prüfungen und viele neue Strecken am Fuß der schönsten Berge in Tirol, Salzburg und Kärnten. Besonders attraktiv waren die Stempelkontrollen in Hopfgarten und Ellmau, bei denen viele Zuschauer die Gelegenheit nützten, die Klassiker aus der Nähe zu bewundern.

Alpenrallye füllte die Innenstadt

Tausende Zuschauer füllten zum großen Finale am Samstag Nachmittag die Kitzbüheler Altstadt beim Zieleinlauf der 30. Kitzbüheler Alpenrallye und schenkten dem „rol­lenden Automobilmuseum“ und den 188 Teams den verdienten Applaus: Prachtvolle Vorkriegsklassiker, wie das älteste Fahrzeug – ein Bentley 3 Litre Speed Model aus dem Jahr 1923 – waren ebenso zu bewundern wie elegante Sportcoupés und Limousinen der Fünfziger und Sechziger Jahre sowie rassige Sportwagen und Raritäten jüngeren Datums.

Neuer Gesamtsieger

Den Gesamtsieg (Sport Trophy) holte sich erstmals Patrick Weber und Sonja Ackermann (BMW 3.0 Si, 1973) aus Wiesbaden (D), der Sieg in der Classic Trophy ging an Andreas Eberhardt und Horst Eberhardt mit dem Ford Mustang GT 1966 aus Kronberg (D).

Eine der Geschichten der 30. Kitzbüheler Alpenrallye ist sicher die Teilnahme von Peter Weck. Die österreichische Schauspiellegende – unglaubliche 87 Jahre jung – ging mit Beifahrer (und Alpenrallye-Komiteemitglied) Rudi Höfinger auf die Glockner-Runde. Für Peter Weck ist es eine Rallye mit vielen Emotion: „Ich bin vor 19 Jahren die Alpenrallye gefahren – auch mit Rudi als Beifahrer – und während der Rallye wurde mein Enkel geboren. Daher ist mir gerade diese Alpenrallye ganz besonders in guter Erinnerung. Und was ich mir damals nicht erträumt hätte ist, dass ich 19 Jahre später wieder bei der Alpenrallye starten würde.“ Neben Peter Weck waren mit Ex-Formel1-Fahrer Jochen Mass, DTM-Pilot Mike Rockenfeller und ARD-Anchorman Jan Hofer weitere prominente Starter im Teilnehmerfeld der 30. Kitzbüheler Alpenrallye.

 
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