Kitzbüheler Anzeiger
10.07.2019
News  
 

450 Tonnen Granitsteine verlegt

Mit der Fertigstellung des bereits fünften Bauloses im Rahmen der Neugestaltung des St. Johanner Zentrums wurde eine weitere Etappe bewältigt.

St. Johann | Eine tolle Stimmung herrschte am Freitagvormittag in der St. Johanner Speckbacherstraße vor allem im Bereich zwischen Raiffeisenbank und dem Haus Fischer (Hervis/Spar). Nach mehreren Monaten Bauzeit erstrahlt jetzt auch dieser Bereich des Ortszentrums in neuem Glanz.
Der unter Mitarbeit von engagierten St. Johannern erstellte Masterplan sieht auch die Umgestaltung des St. Johanner Ortszentrums vor. Seit rund vier Jahren wird daher jährlich Stück für Stück umgestaltet. Unter Berücksichtigung auch der Ideen der Hausbesitzer und Geschäftsbetreiber ist es gelungen u.a. auch der Post- und Kaiserstraße den Charakter einer Fußgängerzone zu verleihen. Die verlegten großformatigen Granitplatten als Fahrbahn für den Verkehr sowie die Seitenräume, die ebenfalls aus Granitpflaster sind, wirken ansprechend. Die Autos können jedoch weiterhin durchfahren. Auch der jetzt im fünfte Bauabschnitt umgesetzte Teil wurde in eine Begegnungszone verwandelt. Am vergangenen Freitag waren daher Anrainer und Geschäftsleute zu einem gemütlichen Frühstück auf die Rainer-Terrasse geladen, um den erfolgreichen Abschluss der Bauarbeiten zu feiern.

Bauarbeiten zeitgerecht abgeschlossen
Alexander Hronek, der zuständige Projektverantwortliche der Gemeinde, informierte über Zahlen und Daten. Demnach wurden auf einer Länge von 1.250 Quadratmetern in etwa 450 Tonnen an Steinen verlegt. Bereits Mitte März starteten die Bauarbeiten und konnten trotz der langen Regenphasen nahezu zeitgerecht fertiggestellt werden. Rund 500.000 Euro wurden heuer investiert – diese Summe wurde jeweils auch in den vorherigen Jahren verbaut.
Im Rahmen der Bauarbeiten wurde immer wieder der Wunsch nach einer Fußgängerzone in diesem Bereich laut. In Teilen des Marktzentrums gibt esdiese ja bereits. Bürgermeister Hubert Almberger allerdings erteilte hier eine klare Absage - vorerst, wie er betonte. Derzeit seien noch einige größere Bauvorhaben im Zentrum im Gespräch. Im Zuge dieser Planungen werde dann sicher auch die Verkehrssituation zur Diskussion stehen, kündigt Almberger an.
Marije Moors vom Ortsmarketing präsentierte eine im Zuge der Umbaumaßnahmen erstellte Broschüre, die über das richtige Verhalten in der Begnungszone aufklärt. Diese umfasst ja inzwischen die Kaiserstraße von der Notheggerbrücke bis zum Gasthof Mauth, die Poststraße, sowie die Speckbacherstraße von der Raika bis zum Brauweg. Die Vorteile einer solchen Begegnungszone liegen für die Verantwortlichen auf der Hand: „Die Achtsamkeit der Verkehrs­teilnehmer und das reduzierte Tempo bringen mehr Sicherheit für alle!“ Außerdem wird durch die entsprechende Gestaltung die Aufenthaltsqualität deutlich erhöht. Ob und wann es ein weiteres Baulos geben wird, ist derzeit noch nicht klar, wie Hronek erklärte. Margret Klausner

 
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