Kitzbüheler Anzeiger
18.08.2019
News  
 

3,1 Prozent Arbeitslosenquote

Auch im Juli weist Tirol mit 3,1 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote im Österreichvergleich auf.

Innsbruck, Kitzbühel | Bei einem prognostizierten Stand von 352.000 unselbständig Beschäftigten (ein Plus von 4.000 Personen im Vorjahresvergleich) und 11.074 vorgemerkten Arbeitslosen betrug zum Stichtag 31.7.2019 die Arbeitslosenquote in Tirol 3,1 Prozent (Juli 2018: 3,3 Prozent). Im Juli 2019 kam es mit -925 oder -7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu einem Rückgang an vorgemerkten arbeitslosen Personen. Gleichzeitig ging in Österreich die Arbeitslosigkeit um 10.806 Personen oder -3,8 Prozent auf insgesamt 271.777 zurück.
„Der Blick in die Arbeitsmarktstatistik zeigt, dass die Arbeitslosenquote mit 2,8 Prozent in Tirol zuletzt Ende Juli 2001 niedriger war. Der aktuelle Wert von 3,1 Prozent entspricht der ausgezeichneten wirtschaftlichen Situation in Tirol. Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften ist ungebrochen hoch. Im Laufe des Juli wurden dem AMS Tirol 4.145 freie Stellen gemeldet (+294 Stellen). Damit bieten sich für alle Arbeitssuchenden sehr gute Möglichkeiten am Arbeitsmarkt“, kommentiert Anton Kern, Landesgeschäftsführer des AMS Tirol, die Arbeitsmarktdaten des Monats Juli 2019.

Situation im Bezirk Kitzbühel
Das AMS Kitzbühel ergänzt: „Mit 638 Vorgemerkten Ende Juli konnte die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr fast gehalten werden (+8 Personen). Zur Erinnerung: im letzten Jahr hatten wir einen Rückgang von 20 Prozent“. Gleichzeitig stieg die Zahl der freien Stellen um 93 auf 625 Stellen. Rein rechnerisch steht  für jede arbeitslose Person eine freie Stelle zur Verfügung. „Allerdings: Ältere Arbeitslose profitieren nicht vom Rückgang der allgemeinen Arbeitslosigkeit. 45 Prozent der Vorgemerkten  (291 Personen) sind älter als 50 Jahre, davon fast die Hälfte (140) älter als 55 Jahre. 50 Personen haben das 60. Lebensjahr überschritten.Dazu erschweren oft gesundheitliche Einschränkungen eine Vermittlung.“ Daher auch der AMS-Aufruf an Unternehmen: „Wenn die allerbeste Arbeitskraft nicht zu finden ist, versuchen Sie es mit der vermeintlich Zweitbesten. Jedes Alter hat am Arbeitsmarkt Vor- und Nachteile. Es gibt eine Reihe von Fördermöglichkeiten, die eine Einstellung erleichtern.“

Das AMS Kitzbühel legt einen Schwerpunkt auf die Förderung von älteren Arbeitssuchenden. Foto: Galehr

 
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