Kitzbüheler Anzeiger
18.06.2018
News  
 

150.000 Euro für den Park

In den vergangenen Wochen glich der Volksschulpark einer Baustelle. Die Sanierung der stadtnahen Grünoase war am Laufen. Gesamt werden sich die Kosten für die Wiederherstellung des Parks auf ca. 150.000 Euro belaufen.

Kitzbühel | Harte Zeiten musste der stadtnahe Park bei der Volksschule durchleben. Der Bau der Bezirkshauptmannschaft beeinträchtigte die Grünfläche ebenso wie die Schaffung von Feuerwehrzufahrten. Aber auch von Vandalenakten blieb der Park nicht verschont, die alte Hängebuche war nicht mehr zu retten und musste gefällt werden.

Keine neuen Events im Volksschulpark

Eine Diskussion im Kitzbüheler Gemeinderat Anfang April brachte Bewegung in die Causa Volksschulpark. Einig ist man sich im Rathaus, dass der Bereich nicht zum Eventgelände verkommen soll, Veranstaltungen – mit Ausnahme des Weihnachtsmarktes und während der Hahnenkammrennen – werden verbannt.

Zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen

In den letzten Wochen wurde an der Wiederherstellung der Parkanlage gearbeitet. Neben der Neugestaltung der Grünanlage wurde das Areal auch mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet. Viele der Arbeiten sind mittlerweile im Boden verschwunden: Das Stromnetz wurde erweitert, Leitungen für die Beleuchtung vergraben und auch ein Bewässerungssystem wurde installiert. Errichtet wurde zudem auch noch ein Kaskaden- sowie ein Trinkbrunnen. Zudem wurde für die Volksschule auch noch eine Laufbahn gebaut. Es erfolgten auch Pflasterarbeiten und auch neue Möbel wurden angeschafft. „Gesamt werden sich die Kosten auf ca. 150.000 Euro belaufen, abzuziehen sind die Kostenbeteiligungen von Kitzbühel Tourismus mit 8.000 Euro sowie 15.000 Euro von Stadtwerke und Volksschule“, berichtet Markus Rettenwander, Leiter der Abteilung für Tiefbau. Damit belaufen sich die Investitionen in den Volksschulpark auf ca. 127.000 Euro. Die Asphaltierung wird aus dem Budget der Straßenabteilung finanziert.

Finanzierung aus Jahresüberschuss

Im Budget der Stadtgemeinde Kitzbühel war die Sanierung des Volksschulparkes nicht vorgesehen. „Wir wollten uns zuerst anschauen, was es alles bedarf und die Kosten ermitteln“, erzählt Bürgermeister Klaus Winkler. In der Gemeinderatssitzung vom 28. Mai wurden die 127.000 Euro für die Parksanierung aus dem Jahresüberschuss von 2017 freigegeben.

Mitte Juni begann Stadtgärtner Gidi Mettler mit der Bepflanzung. Anna Werlberger, zu deren Ressort der Volksschulpark gehört, richtete noch einen Appell an die Stadt: „Wir müssen darauf achten, dass der Park nicht jedes Jahr zur Baustelle wird.“ Zudem regte sie an, dass auch der Leinenzwang besser kontrolliert wird. Elisabeth M. Pöll

 
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