Kitzbüheler Anzeiger
06.12.2017
News  
 

10 Jahre Leaderverein

Der Leaderverein Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen feiert seinen zehnten Geburtstag. 26 Gemeinden aus den Bezirken Kitzbühel und Kufstein sind darin vereint. In dem ersten Jahrzehnt konnten 117 Projekte realisiert werden.

Hopfgarten | Mit einem Fingerabdruck verglich Obmann Rudi Puecher (Bürgermeister Brixlegg) die Projekte des Regionalmanagements Kitzbüheler Alpen, denn einzigartig wie jeder einzelne Fingerabdruck auf der Welt ist, so einzigartig sind auch die Projekte des Leadervereins. Insgesamt waren es in den letzten zehn Jahren 117 Projekte die in Angriff genommen und realisiert wurden. Die gesamten Projektkosten für die Zeit belaufen sich auf 24,37 Millionen Euro.

Zwei Regionen zusammengefasst

Die beiden Leader-Regionen im Tiroler Unterinntal, die Region „Hohe Salve Tirol“ und die Region „Mittleres Unter­inntal Tirol“ haben sich für eine Fusionierung und eine gemeinsame Bewerbung als Region „Kitzbüheler Alpen“ für die Periode 2014 bis 2020 entschieden. Mit 26 Gemeinden und rund 83.000 Einwohnern erstreckt sich die neue Region über vier Planungsverbände in den politischen Bezirken Kitzbühel und Kufstein. Aber bereits vor dem Zusammenschluss haben die beiden Regionen eng miteinander zusammengearbeitet.

Brixental und Sölllandl starteten gemeinsam

„Es war fünf vor zwölf, als wir unsere Bewerbung als Leaderregion eingereicht haben“, erinnert Ernst Huber (Bürgermeister Brixen) an die Anfänge. Gemeinsam mit der Bevölkerung wurden die Strategien ausgearbeitet. Eine große Hilfestellung lieferte dabei das Team von regio3 Pillerseetal-Leukental-Leogang rund um Obmann Sebastian Eder und Geschäftsführer Stefan Niedermoser, das mit seinen Erfahrungen den neuen Regionen helfend zur Seite stand und gute Tipps gab. „In den ersten sieben Jahren wurden viele Projekte für die ländliche Entwicklung durchgeführt, die es sonst wohl nie gegeben hätte“, erzählt Rudi Puecher. Nach den ersten Gesprächen im Planungsverband Brixental-Wildschönau holte Ernst Huber auch das Sölllandl mit ins Boot. „Ein zweiter Planungsverband war Bedingung und das Sölllandl bot sich nicht nur geographisch mit der Hohen Salve an, sondern stand auch für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit“, blickte Ernst Huber zurück.

Eines hat der Leaderverein bewiesen: Man kann das Kirchturmdenken ausschalten und über die Gemeinde-, ja sogar Bezirks- und Landesgrenzen erfolgreich zusammenarbeiten.

Einige der größten Projekte

Stolz ist man beim Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen auf jedes realisierte Projekt. Zu den größten nicht baulichen (investiven) Projekten gehören das „NetzWerk-HandWerk“, die „KochArt“, die „Qualifizierungsoffensive Tourismus“, der „Qualifizierungsverbund Gemeinden“ sowie L.I.N.C. Leader Inspiration Network Community – der europäische Wissensaustausch von Leader-Managern.
Elisabeth M. Pöll

 
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