Kitzbüheler Anzeiger
28.07.2016
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Wie ein Blick durchs Mikroskop

Kitzbühel | Wie ein Blick durch ein Mikroskop, muten die feingliedrigen Zeichnungen und Kollagen von Martina Tscherni an. Die in Wien lebende Künstlerin hat sich der zeichnerischen Darstellung von natürlichen Organismen und biologischen Mikrostrukturen verschrieben.  Sie rückt Moostierchen, Kalkschwämmen, Algen, Organismen und Parasiten, die mit bloßem Augen nicht sichtbar sind, in den Mittelpunkt. „Ich lasse mich von Naturwissenschaftlichen Büchern aus dem 18. Jahrhundert inspirieren“, erklärt Tscherni.
Auffallend sind auch ihre Kollagen, die sie mit der Hand stickt oder die meterlangen Papierrollen, die sie zu Kunst werden lässt.  In der Galerie artdepot in Kitzbühel zeigt Tscherni ihre neuesten Arbeiten, die großteils 2016 entstanden sind.

Martina Tscherni stellt das erste Mal in Kitzbühel aus. Galeristin Birgit Fraisl kennt die Künstlerin schon lange. „Ich habe schon einige Ausstellungen mit ihr gemacht. Ihre Arbeiten sind einfach faszinierend“, schwärmt die Galeristin.

Tscherni wurde auch bereits mehrfach ausgezeichnet. So erhielt sie u.a. den Kunstpreis DataCom West, den Bauholding Kunstförderpreis und gewann 2013 den Tiroler Graphikwettbewerb. Sie besuchte die Hochschule für angewandte Kunst in Wien und absolvierte ein Studium der Meisterklasse für Tapisserie bei Prof. M. Rader-Soulek sowie die Meisterklasse für Graphik bei Prof. Ernst Caramelle.

Die Ausstellung „Skizzenbuch von Parasiten, Algen und Moostierchen“ von Martina Tscherni ist noch bis zum 25. August im artdepot Kitzbühel zu sehen. Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung unter der Telefonnummer 0650 5531985. Johanna Monitzer

 
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