Kitzbüheler Anzeiger
22.10.2014
News  
 

Volksschule Waidring feierlich eröffnet

Waidring | Nicht nur Bürgermeister Georg Hochfilzer und Schuldirektor Helmut Kneissl hatten vergangenes Wochenende alle nGrund zum Strahlen – vor allem für die Kinder der Volksschule Waidring war der Samstag ein Freudentag. Zwar waren sie bereits bei Schulanfang von den Containern in das neue Schulgebäude übersiedelt, doch am Samstag konnten sie ihre neue Schule endlich offiziell in Besitz nehmen. Im Rahmen eines großen Festes wurde der Neubau mit zahlreichen Ehrengästen und der Segnung durch Pfarrer Santan Fernandes offiziell eröffnet.  Sechs helle Klassen samt Turnsaal, Musik- und Computerraum sind im neuen Gebäude untergebracht. Auch Musikschule sowie Krabbelstube und der Skiclub dürfen sich über neue Räume freuen. Insgesamt vier Millionen Euro investierten die Waidringer in den Neubau.

Doch so groß die Freude über den Neubau auch bei Bürgermeister Georg Hochfilzer ist, im Rahmen seiner Rede sparte er nicht mit leiser Kritik. War doch der Weg zum Bau des neuen Gebäudes im Zentrum des Dorfes ein mehr als steiniger. Bereits unter seinem Vorgänger Heinz Kienpointner wurde mit der Projektierung begonnen. Damals allerdings war noch angedacht, das bestehende Gebäude aus den fünfziger Jahren zu sanieren und zu erweitern. Doch der Plan scheiterte an der schlechten Bausubstanz.
Die Waidringer entschlossen sich einen Neubau hinzustellen und damit begannen die Schwierigkeiten. Nach der Planungsvergabe an die „bergwerk Architekten“ legte ein Innsbrucker Architekt Beschwerde bei der Architektenkammer ein, da seiner Ansicht nach ein Wettbewerb hättenstattfinden müssen. Bürgermeister Hochfilzer aber steht dazu, den gesetzlich richtigen Weg eingeschlagen zu haben und hat das auch bei mehreren Verhandlungen bereits dargelegt. „Das Gebäude steht, das Verfahren läuft aber immer noch“, konnte der Dorfchef die ungute Situation am Eröffnungstag trotzdem mit Humor sehen. Im Gemeinderat wurde ebenfalls viel diskutiert, um nicht zu sagen gestritten – die Palette reicht von der Art des Vordachs bis hin zur Höhe der gepflanzten Bäume vor der Schule. Doch auch das ist ausgestanden – am Eröffnungstag waren alle Querelen vergessen, die Freude über die neue Schule ist groß.

Auch Landesrätin Beate Palfrader freute sich sichtlich: „Ich gratuliere zu diesem wichtigen und mutigen Schritt. Bildung ist wesentlich für die Entwicklung der Gesellschaft; möge das Haus ein Ort der Begegnung werden.“
Margret Klausner

 
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