Volksschüler als Erst-Helfer
Realitätsnahe Verletzungsszenen wurde bei der Helfi-Olympiade geübt.
St. Johann | Wer vorige Woche bei der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Weitau in St. Johann vorbei kam, sah ein buntes Bild von Schülern, die die Blaulichtorganisationen, Feuerwehr, Rettung, Polizei sowie den ÖAMTC-Hubschrauber dicht umdrängten und wissbegierig alles in Augenschein nahmen, was geboten wurde.
Die „Helfi-Olympiade“, an der 350 Volksschüler der dritten und vierten Schulstufe teilnahmen, war voll im Gange.
Das eigentliche Geschehen spielte sich allerdings in einzelnen Klassenräumen ab. Dort lag beispielsweise ein Schüler, der vom Baum gestürzt war und versorgt werden musste; dort wimmerte ein Kind, das sich bei einem Sturz eine stark blutende Wunde zugefügt hatte - realistisch geschminkte Opfer und „naturechte Szenen“ verlangten den jungen Ersthelfern alles ab.
Organisiert wurde dieser Bewerb vom Jugendrotkreuz gemeinsam mit den Mitarbeitern des Roten Kreuzes aus dem Bezirk Kitzbühel. „Helfi“ ist ein Erste-Hilfe-Programm des Österreichischen Jugendrotkreuzes, das schon den Volksschülern den Umgang mit „einfachen Verletzungen“ zeigen soll. In vielen Volksschulen gehört dieses Programm schon zum alltäglichen Unterricht. Die „Helfi-Olympiade“ ist immer als krönender Abschluss gedacht. Foto: JRK Tirol