Kitzbüheler Anzeiger
21.12.2014
News  
 

Stadt Kitzbühel beschloss Budget

Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel beschloss am Montag das Budget für 2015. Der Haushaltsplan sieht eine Darlehensaufnahme von 1,2 Millionen Euro vor. Geplant für das kommende Jahr ist auch die Sanierung des Rathauses.

Kitzbühel | Früher als in den vergangenen Jahren erstellte die Stadt Kitzbühel ihren Haushaltsplan für das kommende Jahr. Durch zwei Stellungnahmen, die eingereicht wurden, fand die Diskussion über einzelne Budgetposten heuer im Vorfeld der Präsentation statt. Mit einer Enthaltung und 18 Ja-Stimmen wurde der Haushaltsplan abgesegnet.

Die finanziellen Wünsche der einzelnen Referate überschritt auch heuer den Budget­rahmen und so kam es wiederum zu Abstrichen in allen Bereichen. „Die Finanzierungswünsche beliefen sich auf 36, 8 Millionen Euro. Für 6 Millionen Euro gab es keine Bedeckung und daher mussten Budgetwünsche in dieser Höhe gestrichen werden“, erklärte Finanzstadträtin Barbara Planer. Die Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Haushaltes belaufen sich auf 31,8 Millionen Euro. Zu den wesentlichen Ausgaben zählen 2015 die Generalsanierung der Neuen Mittelschule mit einer Million Euro und der Bau der Tribüne am Fußballplatz mit 500.000 Euro. Für die Straßen werden für Neubauten, Sanierungen sowie Reinigung und Winterdienst drei Millionen Euro veranschlagt. Der Beitrag an den Landesfonds für Krankenanstaltenfinanzierung  beläuft sich auf 1,47 Millionen Euro und der Beitrag für das Bezirkskrankenhaus St. Johann wird mit 451.800,- beziffert.

Der Bau der Landesmusikschule und die Sanierung der Neuen Mittelschule erfordert die Aufnahme eines neuen Darlehens. Die Aufwendungen für dieses Projekt beliefen sich auf 15 Millionen Euro, die Neuverschuldung wurde mit 1,262 Millionen festgelegt. Der Großteil des Projektes wurde aus dem laufenden Haushalt finanziert.

Sanierung des Rathauses

Im außerordentlichen Haushalt, der mit 2,188 Millionen veranschlagt wurde, ist die Sanierung des Rathauses vorgesehen. Ein barrierefreier Zugang sowie ein Lift sind geplant. Zudem werden aus dem Budgetposten die Tribünen am Sportplatz, die Restkosten der Schulsanierung und der Ankauf eines Fahrzeuges finanziert.

Kritik an der Innenstadt-Pflasterung

Für die Erneuerung des Innenstadt-Pflasters wurden heuer 100.000 Euro veranschlagt, im Vorjahr waren es noch 250.000 Euro. Für die langsame Vorgehensweise gab es nicht nur Kritik in einer der Stellungnahmen, sondern auch von GR Otto Dander. „Der Anblick, wenn man durch die Stadt geht, tut dem Herzen weh. Wir müssen das schnell vorantreiben“, sagte Dander. Elisabeth M. Pöll

 
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