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Kitzbüheler Anzeiger
03.07.2015
News  
 

Sonnenwende international gefeiert

Musik kennt keine Grenzen, Musik verbindet. Diese alte Weisheit bestätigte sich einmal mehr bei einem Begegnungsabend im Flüchtlingsheim „Seehof“ in Kitzbühel.

Kitzbühel | Die einheimische Bevölkerung wurde von der ehrenamtlichen „Flüchtlingsinitiative Kitzbühel“ eingeladen, am 20.Juni zu einem informellen Austausch mit den Bewohnern des Seehofs zu kommen, um sich zu informieren.

Nach einer herzlichen Begrüßung, auch durch zwei Flüchtlinge und ersten Gesprächen ließen sich die zahlreich gekommenen Gäste die Köstlichkeiten, die von den Bewohnern  aus verschiedenen Nationen  zubereitet und arrangiert wurden, gut schmecken.

Begleitet wurde das Zusammentreffen vorerst von heimatlichen  Zither -  und Gitarrenklängen aus Österreich. Später wurden kurzerhand Tische und Bänke zusammengerückt und es wurde zu Musik aus  Afrika, Nahost und den Balkanstaaten gemeinsam fröhlich getanzt.

Es gab nur mehr lachende Gesichter. Für eine kurze Weile war Unbeschwertheit und gemeinsames Denken und Fühlen quer durch alle, die sich gerne von den Rhythmen mitnehmen ließen, deutlich zu spüren. „Was für ein schönes, ja beglückendes Gefühl“, meinte eine Kitzbühelerin, als sie eine kurze Rast draußen im Garten bei der lodernden Feuerschale einlegte, um die sich Bewohner und Gäste zum Plaudern zusammengesetzt hatten.

Wenn Menschen die Möglichkeit haben, einander zu begegnen und auch  kennenzulernen, verlieren sich Ängste und Ungewissheit vor Unbekanntem und Neuem. Vielmehr wird dabei schnell klar, dass bei aller Verschiedenheit der Kulturen alle Menschen die gleichen Bedürfnisse nach Angenommensein, nach gegenseitiger Achtung und Respekt und nach Frieden in Gerechtigkeit haben.  

Als Resümee des gelungenen Abends zogen die Veranstalter folgendes: „Wir alle sind aufeinander angewiesen, wir stehen alle in Beziehung zu einander. Einmal brauche ich dich, ein anderes Mal brauchst du mich. Erst von einem Menschen, der seine eigene Hilfsbedürftigkeit nicht verleugnet, kann man sich helfen lassen, ohne dass diese Hilfe beschämt.“

Bild: Beim Tanzen war für kurze Zeit auch ein bisschen Fröhlichkeit und Unbeschwertheit zu verspüren. Foto: Flüchtlingsinitiative Kitzbühel

 
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