Saison mit viel „Ups & Downs“

Die junge Mountainbike Hoffnung, Tina Kindlhofer, durchlebte ein durchwachsenen Sportjahr 2015. Mit der Bronze Medaille bei den österreichischen Meisterschaften (Cross Country) und dem zweiten Platz beim Sprint in Ischgl zeigte die 22-jährige Kirchbergerin jedoch auch in diesem Jahr ihr Können.

Kirchberg | Nach einer nicht nach Wunsch verlaufenden ersten Saisonhälfte zeigt Tina Kindlhofer in der zweiten Hälfte mit tollen Leistungen groß auf. „Ich habe nach dem enttäuschenden KitzAlpBike bereits mit meinem Trainer beschlossen, diese Saison abzuhaken und mich bereits mit Grundlagentraining für die nächste Saison 2016 vorzubereiten und die Rennen, die noch kommen einfach nur noch so mitzunehmen“, war die Kirchbergerin nach dem Heimrennen Ende Juni sichtlich niedergeschlagen.

Diese Einstellung scheint jedoch bei der 22-jährigen Kirchbergerin zu fruchten. Beim nächsten Rennen, einem starkbesetzten C1 Rennen in Neustadt in Deutschland, belegte Kindlhofer den 15. Platz. Eine Woche später, am 19. Juli, standen dann bereits die österreichischen Meisterschaften in Villach auf dem Programm. Mit einem tollen Rennen fuhr Kindlhofer auf das Podest und belegt den ausgezeichneten dritten Platz und holte sich somit die Bronze Medaille.

„Am Tag davor habe ich bereits überlegt, ob ich überhaupt mitfahren soll und dann so ein Ergebnis“, war Tina Kindlhofer überglücklich und selbst ein wenig überrascht. Kindlhofer setzte dann im Sprint in Ischgl noch einen drauf und verpasste als Zweite nur knapp den Sieg.

„Nach der Saison, ist vor der Saison“, dieses Sprichwort trifft auch bei der 22-jährigen Mountainbikerin zu. Seit einigen Wochen bereitet sich Kindlhofer bereits wieder auf die kommende Saison vor. „Es war eine Saison mit vielen tollen Erfahrungen. Ich möchte mich bei meinem Trainer, meinem Team und meinen Sponsoren für die tolle Unterstützung herzlich bedanken und hoffe, dass ich nächstes Jahr mit mehr guten Ergebnissen aufzeigen kann“, ist die Kirchbergerin schon voller Vorfreude auf die nächste Saison. Markus Ehrensperger