Reden will gelernt sein

22 mutige Teilnehmer stellten sich vergangene Woche der Herausforderung Jugendredewettbewerb im Altenwohnheim Kitzbühel. Die Jury sowie zahlreiche Zuhörer schenkten dabei den jungen Debattierenden Gehör und konnten sich von deren Rhetorikkünsten überzeugen.

Kitzbühel | Die jungen Redner bewiesen bei der Bezirksausscheidung zum diesjährigen Jugendredewettbewerb eine gehörige Portion Mut. Vor einer vierköpfigen Jury und zahlreichen Zuhörern sprachen Schüler ab der achten Schulstufe sechs bis acht Minuten über verschiedenste gesellschaftspolitische Themen, zum Teil auch über Inhalte ganz persönlicher Natur wie „Mein Leben in einer Pflegefamilie“ oder „Alzheimer - in meiner Familie“.

Bewertet wurden die jungen Redner in zwei Kategorien, der „Klassischen Rede“ und der „Spontanrede“. Die Jury achtete dabei unter anderem auf Inhalt und Aufbau der Rede, Verständlichkeit, Glaubwürdigkeit, Sprechtechnik, Mimik, Ausstrahlung und den Gesamteindruck. Am Ende der Rede musste sich jeder Teilnehmer zusätzlich einigen Juryfragen stellen. Die Beantwortung floss ebenfalls in die Bewertung mit ein.

Durch die Bank lieferten die Teilnehmer respektable Leistungen ab, sieben der 22 Nachwuchsredner konnten sich aber besonders abheben. Sie dürfen sich im Mai der Herausforderung Landesfinale stellen. Mit dabei sind: Elisabeth Pföß (HS Kitzbühel), Isabella Lahner und Sarah-Michelle Carstaedt (beide PTS Hopfgarten), Yannick Ster (BHAK Kitzbühel), Kerstin Gottsbacher und Anna Hirner (beide BG/BORG St. Johann) und Laura Praschberger (HBLA f. Tourismus St. Johann). Und wer weiß, vielleicht können die Schüler des Bezirks auch in Innsbruck überzeugen und einer von ihnen steht auch auf der Startliste des Bundeswettbewerbes vom 31. Mai bis 5. Juni in Wien. miwe

Bild: Sieben Teilnehmer konnten bei der diesjährigen Bezirksausscheidung zum Jugendredewettbewerb die Jury überzeugen und dürfen beim Landeswettbewerb in Innsbruck an den Start gehen. Foto: Wechselberger