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Kitzbüheler Anzeiger
05.03.2015
News  
 

Olympiasieger besiegt die Streif

Die fünfte Auflage des Vertical Up war die Veranstaltung der Rekorde. 1.000 Teilnehmer wollten die Streif so schnell wie möglich von unten nach oben bezwingen und Olympiasieger Christian Hoffmann stellte mit 30:39,7 Minuten einen neuen Streckenrekord auf.

Kitzbühel | Der Streif Vertical Up ist in seiner fünfjährigen Geschichte bereits zur Kultveranstaltung heran gewachsen. Am Samstag versammelten sich 1.000 Starterinnen und Starter die die weltberühmte Abfahrtsstrecke vom Ziel zum Start bewältigen wollten.

Während sich die Teilnehmer der Speedklasse nichts schenkten und um jede Sekunde auf der 3.212 Meter langen Strecke kämpften, galt in der Rucksackklasse eher das Motto „der Weg ist das Ziel“. Es waren aber auch ambitionierte Sportler am Start, die möglichst schnell zum Hahnenkamm aufsteigen wollten.

Bei schwierigen Bedingungen konnte sich der Langlauf-Olympiasieger, Christian Hoffmann, in der stark besetzten Speedklasse in einem überaus hochklassigen Rennen gegen die namhafte Konkurrenz durchsetzen. Mit einer herausragenden Zeit und einem neuen Streckenrekord von 30:49,7 Minuten verwies er die zwei Italiener und Vertical-Spezialisten Urban Zemmer und Marco Facchinelli auf die Plätze zwei und drei.

Die schnellste Frau im Feld war die Osttirolerin Susanne Mair mit ihrer Zeit von 39:48,7 Minuten. Nur knapp konnte sie den Vorjahresrekord von Andrea Mayr nicht unterbieten. Den zweiten und dritten Platz belegten die beiden Tirolerinnen Verena Krenslehner-Schmid vor Cäcilia Schreyer.

In der Rucksachklasse durfte sich Alexander Noichl über einen Sonderpreis freuen. Sieben Sekunden war er von der Durchschnittsszeit entfernt.

Die Bezirkswertung entschieden Nadja Prieling mit einer Zeit von 49:10,8 Minuten und Dominik Salcher mit 33:30,2 Minuten für sich. Die Wertung für das größte Team ging zum zweiten Mal in Folge an die Brixental Connection mit 31 Startern. E. M. Pöll

Bild: 1.000 Teilnehmer traten am Samstag zum Vertical Up an. Dabei galt es die Streif vom Zielraum hinauf bis zum Starthaus zu bezwingen. Die Wahl des Sportgerätes war frei. Foto: Michael Werlberger

 
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