Kitzbüheler Anzeiger
25.11.2014
News  
 

Mehr Schutz für Fußgänger

Bei der Gemeindeversammlung im Konzertsaal der neuen Landesmusikschule war auch der Verkehr und die damit verbundene Sicherheit ein Thema. Bürgermeister Winkler informierte über Bauvorhaben und den Status Quo in Sachen Umfahrung.

Kitzbühel | Bei den anstehenden Straßenprojekten der Stadt Kitzbühel gilt das Hauptaugenmerk der Sicherheit. In einer ersten Maßnahme wurde ein Behelfsfußgängerweg zwischen dem DLZ und Billa eingerichtet. Mit dem Neubau des Spar-Centers (Baubeginn voraussichtlich Frühjahr 2015) werden in Richtung Langau auch Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer kommen. Bei der Bichlalmkreuzung entsteht ein Kreisverkehr und in diesem Zusammenhang werden auch Fußgängerübergänge in diesem Bereich eingerichtet. „Der bisherige Fußgängerübergang zwischen dem DLZ und Hervis wird aus Sicherheitsgründen nicht mehr genehmigt“, erzählt Winkler.

Die Straße in der Langau wird verbreitet (der Kitzbüheler Anzeiger berichtete bereits). Für das Wohngebiet Einfang ist eine Einbindung geplant. Aber auch ein Fußgängerweg vom Badhaus zum Sportplatz Langau ist in Planung. „Wir haben die Planung bereits in Auftrag gegeben, die Umsetztung sollte in ein bis zwei Jahren erfolgen“, informierte Bürgermeister Klaus Winkler.  

Tiefenbohrungen entlang der Trasse

Das Projekt einer Umfahrung für Kitzbühel wird weiterhin verfolgt. Dazu wurde der Verkehrsfluss in der Gamsstadt mehrfach im Jahr erfasst. Das Ergebnis: 80 Prozent des Verkehrsaufkommen ist innerstädtisch und somit hausgemacht.

Zudem wurden Tiefenbohrungen entlang der Trasse durchgeführt, da vordringlich Tunnel als Lösungsvariante geplant sind. Die Situation stellt sich als schwer realisierbar dar. „Wir prüfen aber auch weitere Varianten für eine mögliche Umfahrung von Kitzbühel“, gibt sich Bürgermeister Klaus Winkler zuversichtlich.

Vom Tisch ist eine Untertunnelung der St. Johanner Straße. „Unter dieser Straße befinden sich die Hauptversorgungs­adern der Stadt. Aber auch der Bau wäre nicht zumutbar“, erklärt Winkler. Alt aber immer noch gut ist die Variante der Petrovic-Trasse. Diese mögliche Umfahrungsvariante wurde Mitte der 1980er Jahre zum ersten Mal geplant. In der mittelfristigen Planung hat man bis 2015 Zeit für die Entscheidungsfindung.
Elisabeth M. Pöll

Bild: Die Straße in der Langau wird verbreitert und um eine Abbiegespur für das Siedlungsgebiet Einfang erweitert. Foto: Klausner

 
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